Da ja schon seit Jahren kein Schnee mehr nach Berlin kommt, wollten wir dieses Jahr diesem mal wieder hinterherfahren.
So bot es sich an, dass Henrike freiwillig für ein paar Tage mit Ihrer Freundin Leonie 2.0 in deren Ferienhaus nach Groß Köris fuhr. Wir holten sie am Mittwoch ab und hatten schon die Hälfte der Strecke zu unserem Ziel geschafft.
Weiter ging es dann in die Altstadt von Dresden, wo wir im Penck-Hotel unsere Zimmer bezogen. Wir hielten uns aber erst mal nicht lange dort auf, da wir noch im Sonnenschein Dresden erkunden wollten.
So wanderten wir den ganzen Nachmittag durch die Altstadt von Dresden und schauten uns alle Sehenswürdigkeiten an.
Geschafft suchten wir zur Dämmerungszeit ein Restaurant, um zu Abend zu speisen. Entgegen anderer Altstädte gab es in der Dresdner weder Restaurants noch Läden.
Schließlich wurden wir beim einzigen Griechen in der Dresdner Innenstadt fündig.
Die Portionen waren hier zwar nicht so riesig, wie bei anderen uns bekannten griechischen Restaurants, aber es war auch lecker.
Auf dem Weg zurück ins Hotel fanden wir ein riesiges Einkaufszentrum, welches wir aber relativ schnell ohne große Einkäufe durchquerten.
Am nächsten Morgen ging es zum Frühstücksbuffet wieder in die Bar vom gestrigen Abend. Um 09:30 Uhr waren nur zwei Tische besetzt und eine Servicekraft schlich immer wieder durch den Raum.
Vom Grundsatz her war alles notwendige für ein Frühstücksbuffet vorhanden, aber lieblos und in einer falschen Reihenfolge angerichtet.
Die Tätigkeitsbeschreibung der Servicekraft war auch ungeklärt, denn sie kümmerte sich weder darum das Buffet wieder aufzufüllen, die Kaffeemaschine zu befüllen, noch zwischendurch mal die Tische vom Geschirr zu befreien.
Die Krönung war eine seit Tagen abgelaufene Butter im Sortiment.
Wir wurden aber trotzdem satt und starteten danach Richtung Altenberg.
Je südlicher wir kamen, desto weißer wurde es auf den Wiesen und Wäldern.
Und so kamen wir an unseren verschneiten Zielort an, der auch noch in Nebel eingehüllt war.
Wir packten unsere Schlitten aus und gingen Richtung Berg, da dort eine tolle Rodelbahn sein sollte.
So liefen wir zum Sessellift, denn wir wollten die lange Rodelbahn fahren und nicht den Rodelidiotenhügel.
Angekommen mieteten wir noch zwei Schlitten und fuhren das erste Mal den Berg hinauf.
Dabei genossen wir die winterliche Gegend.
Da die meisten von uns ziemlich unterkühlt waren, folgten wir den Rat von Regina und fuhren ins Schwimmbad von Altenberg. Angeblich sollte es dort warmes Wasser geben, doch das bewahrheitete sich leider nicht. Es war alles, bis auf die Duschen und ein Mini-Whirlpool, kalt. So flüchteten wir relativ schnell wieder aus dem Bad und fuhren zurück nach Dresden.
Nach einem kurzen Stopp im Hotel marschierten wir in die Altstadt um zu Abend zu speisen. Es gab Schnitzel, Hühnchen und Sauerfleisch mit Pommes, Knödel und Nudeln.
Satt ging es anschließend wieder Heim und da wir alle geschafft waren, lagen wir auch dann gleich im Bett.
Am Freitag räumten wir nach dem Frühstück die Zimmer und machten uns mit dem Auto auf den Weg, noch ein paar interessante Orte in Dresden abzuklappern, die uns u.a. Nina empfohlen hatte.
Den Anfang machte die Markthalle von Dresden, die aber enttäuschend war.
Auf dem Weg zur nächsten Attraktion wurden Henrike und Leonie noch bei Street One neu eingekleidet.
Unser nächstes Ziel war die Pfunds-Molkerei.
Dieses zeichnet sich durch ihr Interieur aus.
Nachdem wir uns noch in ein paar Lädchen umgesehen hatten, ging es wieder zurück zum Auto und zurück nach Berlin.
Es waren drei sehr schöne Tage, die nach einer Wiederholung schreien. Insbesondere der mittlere Tag gefiel uns allen am besten.
Also Frau Holle: Wenn du im nächsten Winter nicht endlich auch mal über Berlin Flocken niedergehen lässt, werden wir uns wieder außerhalb eine tolle Rodelbahn suchen fahren.