Sommerurlaubsblog Nordsee 2019

Der heutige Tag begann früher, als wenn wir arbeiten oder zur Schule gehen würden.

Am Abend zuvor hatten wir bereits den Hauptteil des Gepäcks im Auto verstaut, so dass wir nur noch die letzten Kleinigkeiten heruntertragen mussten.

Um 06:45 Uhr ging es dann los. Der Navi zeigte zwar diverse Baustellen an, aber keine großen Verzögerungshindernisse. Die Chancen standen also sehr gut, dass wir so früh wie noch nie an der Nordsee ankommen könnten.

Bei Dr. Oetker machten wir eine kurze Tankpause und dann ging es durch Hamburg weiter.

Dort erwischte uns auch der einzige kurze Mini-Stau.

Doch schnell ging es weiter und wir kamen um 12 Uhr mittags auf dem Bauernhof an.

Wir wussten ja, dass es diesmal anders werden wird, da Conny und Herwig den Hof zum 01.05.2019 verkauft hatten, aber es kam auch schlimmer…

Unser erster Gang ging Richtung Connys Haus, jedoch war niemand da.

Wir vermuteten, dass sie uns so früh auch nicht erwartet hat, da wir ja immer erst viel später angekommen waren.

Plötzlich näherte sich uns ein junger Mann und stellte sich als neuer Eigentümer des Bauernhofes vor.

Er machte einen sympathischen Eindruck und führte uns in die Ferienwohnung.

Dabei stellten wir fest, dass der Zugang zur unteren Wohnung und zur Sauna mit einer Tür im Hausflur unterbunden wurde. In der bisherigen Sitz – und Grillecke stand eine Hundehütte, neue Gartenmöbel und ein großer Gasgrill der neuen Eigentümer. Den bisherigen Haushaltsraum mit der Waschmaschine und dem Trockner schienen die neuen Besitzer als Eingang zur unteren bisherigen Ferienwohnung umgebaut zu haben.

Für weitere Detailfragen stand der Herr nicht zur Verfügung; er verwies auf seine später vorbeikommende Frau, da er sich nur um den Hof und die Tiere kümmert.

Wir beschlossen also erst mal abzuwarten und räumten unser Auto leer.

Es dauerte auch nicht mehr lang, bis wir eine Begegnung der dritten Art hatten:

Die neue Besitzerin hatte Ihren Auftritt und begrüßte uns damit, dass es unser letzter Urlaub hier sein wird, da sie keine weitere Vermietung hier mehr anbieten wird, da sie keine Zeit hat, sich um Feriengäste zu kümmern. Auf Nachfrage teilte sie uns mit, dass es eine Waschmaschine für Gäste nicht mehr gibt, da die bisherige ja jetzt ihnen gehört und wir sehen müssen wie wir klarkommen. Auf unsere Frage, ob es hier einen Waschsalon gibt merkte sie grinsend an, dass wir hier in Nordfriesland und nicht in Berlin sind; hier gibt es sowas nicht. Sie verließ uns mit dem Satz, dass wir froh sein könnten hier zu sein, denn sie hätte uns ja auch vor zwei Monaten die Unterkunft kündigen können.

„Gut gelaunt verließen wir die gastliche Stätte“ und fuhren nach Husum.

Dort führte uns unser erster Weg zur Touristeninformation (hatten wir auch noch nie), um uns nach einer Alternativunterkunft für den Herbst zu informieren, denn unser Urlaub ist eigentlich auch hier gebucht.

Mit ein paar Adressen im Gepäck beschlossen wir, uns den Sommer nicht vermiesen zu lassen, stellten an Molly schnell eine Waschanfrage und schlenderten durch die bekannten Geschäfte.

Natürlich fiel auch für jeden eine Kleinigkeit ab und auch im Haus – und Hofausstatter Wind wurden wir, obwohl sie das Sortiment mal wieder umgestellt haben, fündig. Es gibt kaum mehr einfarbige Polo-Shirts, aber die Mitarbeiter, die uns sofort wiedererkannten, werden extra für Andreas bei einer anderen Firma welche bestellen. Der Chef des Ladens war sogar schnell in einen anderen Laden gegangen und brachte von dort zwei Exemplare. Aber mit diesen sähe man wie eine Litfaßsäule aus, was gar nicht geht.

Dieses Engagement stimmte uns wieder fröhlich und ein leckeres Eis tat dann den Rest. So erledigten wir noch den nötigen Ersteinkauf und fuhren zurück auf den Bauernhof.

Conny und Herwig waren immer noch nicht da, so dass wir wieder zurück nach Husum zum Abendessen fuhren.

Der Mehrheitsbeschluss führte uns zum Griechen, wo das Essen wieder lecker aber die Teller zu stark gefüllt waren.

Nach mehreren Ouzos fuhren wir wieder heim und schauten nochmal bei Conny und Herwig vorbei.

Jetzt waren auch beide da und luden uns gleich zu sich ins Haus ein.

Bei Bier und einem Cocktail tauschten wir uns dann über die neuen Besitzer aus und unser kurzer Eindruck wurde bestätigt: Die Raupe hat sich entpuppt und es ist kein schöner Schmetterling herausgekommen.

Auch Conny ist schon mehrfach mit ihr aneinandergeraten und beide werden ihre Hilfe größtenteils auf dem Hof einstellen.

Als es selbst um 23 Uhr noch nicht richtig dunkel war, machten wir uns dann doch auf, um ins Bett zu gehen. Wir hatten auf jeden Fall den Eindruck gewonnen, dass die beiden ihren Ruhestand genießen.

Zurück in der Ferienwohnung schliefen wir dann auch alle ganz schnell ein.

Heute ließen wir den Sonntag gemütlich angehen.

Seltsamerweise war Leonie auch schon früh wach, so dass sie sich mit Claudia auf den Weg machte, leckere Brötchen vom Bäcker zu holen.

Und noch etwas war heute anders:

Solch einen Anblick waren wir von unseren Nordseeurlauben gar nicht mehr gewohnt.

Nachdem wir uns gestärkt und alle hübsch gemacht hatten, ging es nach Nordstrand.

Erster Halt war Fuhlehörn. Die Parkplätze waren beide sehr voll und wir entdeckten freudig etwas, was uns sehr verwundert hatte, dass es die letzten Male nicht mehr da war:

Jedoch waren wir auch traurig, dass damit Chrissis Option für die Nach-Caritas-Altenhilfe-Zeit verfallen war.

Verwundert hat uns aber dieser Anblick:

Müssten wir jetzt einen gemieteten Strandkorb selber über den Deich schleppen?

Aber nein, die waren wie gewohnt auf der Wiese:

Da gerade das Wasser weg war, machten wir uns auf eine Wattwanderung zum Priel.

Dieser hatte aber auch schon mal wasserreichere Zeiten gesehen.

Auch wirklich Abkühlung verschaffte er uns nicht.

Zwischendurch wurden ein paar Buchstaben ins Watt geschrieben.

Diese ergaben dann sogar etwas Sinnvolles.

Langsam wurden wir durstig und bewegten uns wieder zurück.

Unterwegs spielten wir noch mit der Optik.

Auf dem Deich nahmen wir eine kleine Stärkung zu uns

und fuhren dann weiter zum Café Halligblick,

um dort den Nachtisch zu essen.

Während Claudia und Andreas auf die Rechnung warteten, sonnten sich Leonie und Henrike.

Anschließend spielten wir Platztausch,

bis nur noch Claudia und Andreas lagen und die beiden Mädels schicke Fotos voneinander machten.

Als die Gefahr des Sonnenbrandes zu groß wurde, fuhren wir für eine kurze Pause zurück auf den Bauernhof.

Zum Abendessen ging es wieder nach Husum zu Tante Jenny.

Dort gab es Fisch für die Großen und Schweinefilets für die Kleinen.

Nach einem kurzen Verdauungsspaziergang verbrachten wir dann den Abend gemütlich in der Ferienwohnung.

Auch heute begrüßte uns zum Frühstück wieder die Sonne.

So fuhren wir gestärkt Richtung Tönning.

Als wir zum Marktplatz einbogen, sahen wir, dass der Markt in letzten Zügen war, aber Guidos Kartoffellieferant noch da war.

So deckten wir uns für das Abendessen noch mit Kartoffeln und Erdbeeren ein und besuchten die Touristeninformation, um uns von denen auch noch Angebote für eine Ferienwohnung im Herbst geben zu lassen.

Als dieses erledigt war, beschlossen wir, dass es hier nicht viel mehr zu sehen gab (außer diesen Kirchturm natürlich)

und fuhren zurück zum Bauernhof.

Angekommen packten wir unsere Badesachen ein und fuhren nach Bredstedt.

Dort verbrachten wir den Nachmittag im Freibad.

Leider sorgte der Wind dafür, dass es einem im Wasser doch kalt wurde, wenn man sich nicht fleißig bewegte.

Es war anfangs noch angenehm leer und wurde erst am späteren Nachmittag voller.

Diese Tatsache nutzten wir dann auch zum Aufbruch und besorgten in Breklum noch Ergänzungen für die Kartoffeln.

In der Ferienwohnung wurden alle Lebensmittel zu einem leckeren Essen verbunden:

Ein kleiner Tipp: Das gewürzte Gyrosfleisch von Edeka ist wirklich lecker.

Anschließend gab es noch Erdbeeren und der Abend klang gemütlich vor dem Fernseher aus.

Aufgrund Claudias seniler Bettflucht konnte heute Morgen dieses Bild entstehen:

Da sich hier heute der bisher heißeste Tag des Jahres entwickeln sollte, machten wir uns nach dem Frühstück direkt auf den Weg nach St. Peter-Ording.

Und es sah gut am Himmel aus.

Allerdings mussten wir noch eine gefühlte Ewigkeit bei Trigema einkehren, bis alle Shirts gefunden waren.

Dann ging es endlich weiter zum Strand.

Wir bauten unser Zelt auf und ab ging es ins Wasser.

Immer weit voran war Henrike unterwegs, die Ihrer Mutter den Spitznamen „Frosti“ gab, da Claudia sich deutlich mehr Zeit ließ, bis sie im Meer war.

Endlich waren wir aber alle drin

und ließen uns von der Flutströmung treiben, alberten herum oder ruhten uns aus.

Zwischendurch ruhten wir uns am Strand aus, wobei sich Henrike gleich völlig verkroch.

Aufgrund der fehlenden Ferien in Hamburg und Schleswig-Holstein war es sehr bevölkerungsarm am Strand und im Wasser.

Wir genossen das, denn der warme ablandige Wind sorgte auch dafür, dass wir die Hitze gar nicht merkten.

Leider griff am Ende unseres letzten Badeganges dieses folgende Tier Henrike an:

Ihr schmerzte insbesondere der Ellenbogen und etwas auch das Bein.

Andreas begleitete sie zur Badeaufsicht, wo ihr mit Badeschaum geholfen wurde. Der Bademeister erklärte uns, dass die Quallen harmlos sind und nur Menschen mit sensibler Haut auf diese reagieren.

Da Henrike ja sehr sensibel ist, reagierte sie heftig und wir brachen nach der Ersthilfe auf.

Es ging noch kurz nach St. Peter City, wo wir „Wind“ besuchten und ein Eis aßen. Nach einem kurzen Spaziergang ging es zurück zum Auto und wir fuhren wieder zurück in die Ferienwohnung.

Zwischendurch kauften wir Abendessen und Erdbeeren ein.

Daheim kochten wir Nudeln mit Pesto, Pinienkernen, Hühnchen und verschiedenen Salaten.

Henrike ging es auch wieder besser und wir verbrachten dann den restlichen Abend beim üblichen Dienstag-Abend-Fernsehprogramm.

Auch der heutige Tag begann warm und mit blauem Himmel.

Leider hatte Leonie die ganze Nacht gehustet und war nicht wirklich fit.

Auch die Hitze in der Ferienwohnung letzte Nacht hatte nicht zum guten Schlaf aller beigetragen.

So beschlossen wir nicht schwimmen zu gehen, sondern einen Ausflug nach Husum zu unternehmen.

Einer unserer Wege führte uns zur Tourismusinformation, wo wir unseren Herbsturlaub buchten. Weitere Details wollen wir an dieser Stelle noch nicht verraten.

Zwischendurch erlebten wir eine kleine Modeschau.

Leider bekamen die Models ihre vorgeführte Mode nicht mit, sondern sie konnte nur käuflich erworben werden.

Anschließend schauten wir, wie auch schon die vergangenen Tage, nach einer Sonnenbrille für Leonie, denn bisher hatte sie nur ein 0815-Teil.

Und endlich wurde sie auch fündig, so dass die drei Damen die letzten Sonnenstrahlen des Tages beim Walk am Innenhafen von Husum zur Eiseria genossen.

Anschließend zeigte die Wetteranzeige das zwischenzeitliche Ende der heißen Tage hier im Norden an.

Da es den Damen teilweise fröstelte, gingen wir zurück zum Auto und kauften noch Abendessen und

ein.

Daheim ruhten wir uns kurz aus, bevor es ans Zubereiten des Abendessens ging:

Hackfleischbällchen mit Reis und mediterranen Gemüse.

Dazu Salat und als Nachspeise Erdbeeren.

Nach dem Abwasch genossen wir die endlich etwas kühleren Räumlichkeiten und gingen unseren Gedanken nach.

Wir hoffen, die zurzeit in Berlin Anwesenden haben die hohen Temperaturen gut überlebt.

Wer auf Sonnenuntergangsbilder wartet:

Zu Zeit haben wir die längsten Tage des Jahres und die Chauffeurin schläft schon immer längst, wenn es am Himmel interessant wird.

Heute beschloss das schöne Wetter eine Pause einzulegen.

Dem wollten wir uns anschließen und legten einen Gammeltag ein.

Das bedeutete, dass wir nach dem Frühstück viele Bücher lasen oder uns anderweitig in Ruhe beschäftigten.

Unsere Gammeltagbeauftragte Henrike hatte schon gestern den Wunsch geäußert endlich zum Steg in Schobüll fahren zu können. Da scheiterte der Wunsch noch am Temperaturabfall und der dafür fehlenden Bekleidung.

Heute aber zogen wir uns entsprechend an und fuhren nachmittags nach Schobüll.

Teile des Stegs waren seit unserem letzten Besuch erneuert worden, aber ansonsten war alles wie immer.

Wir ließen uns etwas den Wind durchs Haar wehen und bewunderten das fehlende Wasser.

Nachdem wir den Steg verlassen hatten, schlug Claudia vor, dass wir am Schilf noch etwas entlanglaufen könnten. Die Gammeltagbeauftragte war zwar not amused und Leonie auch nicht wirklich begeistert, aber wir setzten die Idee trotzdem um.

So wanderten wir laut Henrike durch karge Landschaften,

über gefährliche Schluchten,

am Ende des gekennzeichneten Weges über Privatgrundstücke und laut Henrike immer verfolgt von der Polizei.

Zwischendurch fanden wir Elefantenklopapierrollen, die erklimmt werden wollten.

Nachdem sowohl Leonie als auch Henrike es allein versucht hatten,

wollte Henrike Leonie helfen.

Doch auch das scheiterte, so dass dann doch die Eltern jeweils helfen mussten.

Irgendwann war die Klorolle aber erklommen und es wurde posiert.

Kurz bevor wir an einem ordentlichen Weg ankamen, gab es noch mal eine Gefahrenstelle.

Nun ging es an Schafen vorbei wieder zurück zum Auto.

Wir ruhten uns in der Ferienwohnung nochmal kurz aus und fuhren dann nach Hattstedt zum Abendessen.

Es gab im Christiansen Hof Schnitzel satt.

Auch das Abendprogramm durfte die Gammeltagbeauftragte noch bestimmen:

Es wurde Let´s Dance angesehen.

Zum Abschluss des Tages noch ein Rätsel:

Mal schauen, ob jemand herausfindet, wieso wir diese Fotos gemacht haben.

Da wir wieder schönes Wetter haben wollten, erinnerten wir uns an unseren letzten Sommerurlaub und fuhren einfach mal schnell an den Bodensee.

Ich schätze mal 50 % der Leser haben es nicht geglaubt.

Daher nun die Wahrheit, die aber bestimmt auch 50 % der Leser erst mal googlen müssen:

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Glücksburg, da dort (und das stimmte in der Einleitung) heute besseres Wetter sein sollte.

So ließen wir uns vom Navi zur dortigen Seebrücke navigieren (wieso dieser die von uns gefahrene Strecke wählte, werden wir nie verstehen).

Nach einem kurzen Spaziergang durch den Kurpark bot sich uns folgendes Bild:

Wir wunderten uns erst sehr, dass es hier so leer war,

aber das folgende Schild erklärte dann doch vieles:

Die wollten hier Geld, um den Strand zu nutzen.

Dazu hatten wir keine Lust (Badesachen waren im Auto) und es war auch nicht so heiß, dass wir unbedingt ins Wasser wollten.

So liefen wir auf den Steg,

die Promenade entlang und genossen die Sonne.

Zum Abschluss gab es noch ein Eis und wir fuhren weiter in die City von Flensburg.

Dort bummelten wir noch etwas durch die Fußgängerzone und aßen zum Abendessen Pizza.

Auf der Rückfahrt sah der Himmel am Horizont wolkig aus, so dass auch für heute die Idee zum Fotografieren des Sonnenuntergangs geistig gestrichen wurde.

Als fast alle schon im Schlafanzug auf die Bettzeit warteten, brachte ein Blick (viel ist aus der Wohnung nicht möglich) gen Himmel die Erkenntnis:

Lasst es uns doch heute probieren.

So brachen wir alle 4 doch noch mal auf und fuhren nach Nordstrand.

Leider erfüllte sich die Hoffnung auf einen schönen Sonnenuntergang nicht ganz:

Wir waren alle gerade im Tiefschlaf, als uns ein Schrei von Leonie heute Nacht um 2:30 Uhr weckte.

Sie lief geradewegs zum Bad, aber entleerte leider schon einen Teil Ihres Magens im Türrahmen.

Der Rest ging zwar ins Klo, aber die Nacht war erst mal vorbei.

Leonie ging dann duschen und Claudia und Andreas säuberten und lüfteten die Wohnung.

Sauber ging Leonie dann wieder ins Bett und schlief wie ein keines Baby weiter bis zum Vormittag.

Auch die Eltern lagen irgendwann wieder im Bett.

Claudia ging dann morgens neben Brötchen auch noch gleich Säuberungsmittel und Reiswaffeln kaufen.

Leonie ging es nach dem Aufwachen ganz normal, so dass wir nicht von einer Magen-Darm-Grippe ausgingen, sondern nur von zu viel Knoblauch auf der gestrigen Pizza in Verbindung mit dem Hustenstiller, den sie immer noch nimmt.

Trotzdem gab es für sie zum Frühstück nur Diätkost.

Am frühen Nachmittag machten wir uns dann auf nach Norderhafen, um das schöne Wetter etwas zu genießen.

Wir machten einen schönen Spaziergang nach Strucklahnungshörn und zurück.

Zwischendurch machen wir eine Trinkpause, bei der Leonie eine ganze Cola-Flasche leeren musste.

Auf ein Eis verzichteten wir heute aber.

Henrike und Leonie wurden auf dem Bauernhof abgeliefert und Claudia und Andreas fuhren noch nach Husum, um für heute und morgen Abendessen einzukaufen.

Daheim wurden dann Kartoffeln mit Spinat und Rührei gekocht.

Zum Nachtisch gab es endlich mal wieder Erdbeeren.

Fast hätten heute die Pessimisten gesiegt und wir wären nicht wieder nach Nordstrand zum Sonnenuntergang gefahren. So aber bekamen Henrike und Leonie nach der gestrigen Prämiere heute gleich die zweite Chance auf schöne Bilder.

Als wir uns dem Parkplatz näherten, sahen wir schon, dass wir nicht wirklich falsch liegen konnten.

Und siehe da, es war schlimmer als am roten Teppich.

Haben die alle auf uns gewartet?

Nö, die wollten nur wie wir den schönen Sonnenuntergang bewundern.

Den laut Wetterbericht vorerst letzten schönen Tag wollten wir nochmal genießen.

Da es aber ein Sonntag war, bestand die Gefahr, dass es in St. Peter-Ording sehr voll sein könnte. Außerdem war die Tiede auch nicht unsere Freundin.

So wurde ein Machtwort gesprochen und wir fuhren nach dem Frühstück nach Bredstedt ins Freibad.

Der Parkplatz war voller als letztes Mal doch an der Kasse war sogar eine Schlange. Wir hatten gehofft, dass viele erst nach dem Mittagessen kommen werden.

Doch dann wurde uns mitgeteilt, dass bis 13 Uhr Filmaufnahmen im Schwimmbad stattfinden und wir daher kostenlos hineindurften. Wir musste nur namentlich unser Einverständnis erklären, dass wir auf der Homepage des Freibades abgebildet werden dürfen.

Damit hatten wir natürlich kein Problem, aber scheinbar viele andere.

Denn im Wasser war es erstaunlich leer. Die versteckten sich alle vor der herumfliegenden Drohne und den beiden Fotografen hinter Zelten oder an den Rändern der Liegewiese.

So konnten wir in Ruhe schwimmen und spielen.

Alles richtig gemacht!

So langsam kam dann ein kühler Wind auf, so dass wir kurz zurück zur Ferienwohnung fuhren, um die nassen Sachen aufzuhängen.

Anschließend ging es weiter nach Nordstrand zum Eis essen.

Den Damen war es leider so kühl, dass wir uns hinter Glas setzen mussten.

Henrike sonnte sich noch kurz, aber für einen kleinen Spaziergang war es den Damen zu kalt.

Also fuhren wir wieder zurück zum Bauernhof und spielten Wikingerschach.

Die Kühe schauten uns zu

und Henrike und Claudia gewannen beide Runden.

Zu Abend kochten wir Reis mit Hühnchen/Schweinefleisch in Currysoße mit Brokkoli und Nüssen.

Die Begeisterung heute Abend wieder Richtung Sonnenuntergang zu fahren war eher gering, so dass wir den Abend gemütlich daheim verbrachten.

Und nicht vergessen!

Schaut in den nächsten Wochen hier mal nach, ob ihr uns findet:

https://bredstedt.de/erlebnisbad

Heute mal die Zusammenfassung zuerst:

Solche Tage mit solchem schlechten Wetter nehmen wir gerne noch mehr.

Der Tag fing zwar windig, aber dadurch mit immer wieder blauen Flecken am Himmel an.

Wir frühstückten gemütlich und fuhren dann nach Husum.

Bei Wind waren die bestellten weißen Polo-Shirts eingetroffen und sollten abgeholt werden.

Außerdem entwickelte Leonies Jeans noch mehr als die drei notwendigen Löcher, so dass bei CJ Ersatz her musste.

Henrike bekam auch endlich einen Crêpe und Andreas ein Aalbrötchen.

Leonie schloss sich Henrike an und Claudia nahm ein Eis.

In der immer wieder scheinenden Sonne war es uns dann doch sehr warm, so dass die langen Hosen und dünnen Jacken gar nicht nötig gewesen wären.

So schlenderten wir hin und her und kauften noch für das Abendessen ein.

Daheim lasen wir unsere Bücher oder schrieben Postkarten.

Dann wurde gekocht:

Ofenkartoffeln mit dreierlei Fleisch (Gyros, Cevapcici, Minutensteaks) und leckeren Champignons.

Als Nachtisch wurden wieder Erdbeeren serviert.

Da aus Berlin schon gemosert wurde, setzten wir uns anschließend hin und spielten gemeinsam Phase 10.

Leonie gewann letztendlich souverän und ging glücklich schlafen.

Wir anderen folgten dann in unterschiedlichen Abständen.

Heute hatten wir den ersten richtigen Herbsttag.

Temperaturen um die 15°C, windig und ab und zu mal etwas Regen.

Und was macht man an einem solchen Tag?

Richtig: Im Bett liegen und lesen, ins Hallenbad schwimmen gehen und spielen.

Und dieser Reihenfolge erledigten wir das dann auch.

Nach einem gemütlichen Frühstück kuschelten Henrike und Leonie gemeinsam auf der Couch und Claudia und Andreas lasen in ihren Büchern.

Irgendwann hatten die Damen Hummeln im Po und wollten unbedingt schwimmen gehen. So fuhren wir nach Nordstrand ins Kurbad.

Dort plantschten wir etwas; mehr durften wir wegen eines nervigen Bademeisters nicht machen.

Auf dem Heimweg kauften wir noch kurz Abendessen ein und fuhren nach Hause.

Leonie und Andreas hingen die Handtücher und Badebekleidungen, nachdem Claudia sie ausgewaschen hatte und Henrike Däumchen gedreht hatte, säuberlich auf.

Da wir alle hungrig waren wurden gleich Nudel mit Tomatensauce gekocht.

Dazu gab es verschiedene Salate.

Endlich satt, war eine Revanche für gestern angesagt.

Also wurden wieder die Karten zu Phase 10 ausgeteilt.

Um 20:10 Uhr musste dann die Partie unterbrochen werden, da unser Dienstagabendfernsehprogramm anstand.

Dazu gab es dann noch Erdbeeren.

Übrigens: Jeden Abend schauten Hasis Kumpelinen vorbei:

Heute änderte sich das Wetter nur insoweit, dass der Wind nochmal deutlich zulegte.

Wir hatten jedoch einen Plan und zogen nach dem Frühstück dann auch zügig los:

Wir wollten an der Küste entlang nach Dagebüll fahren. Aufmerksame Leser werden sich erinnern, dass wir da schon mal vor vielen Jahren waren.

Jedoch wählte das Navi zu Anfang gleich einen sehr seltsamen Weg aus, doch irgendwann und irgendwie kamen wir doch am Wasser an.

Unser erster Stopp war in Lüttmoorsiel. Hier beginnt die Bahnstrecke nach Nordstrandischmoor, die wir ja auch schon zweimal fahren durften.

Nach einem kurzen Spaziergang im stürmischen Wind fuhren wir Richtung Norden weiter.

Bei unserem nächsten Halt betraten wir Neuland.

Wir waren in Schlüttsiel, von wo aus die Fähren nach Hooge und Langeneß ablegen.

Wir erkundeten etwas das Hafengelände und setzten uns in die Sonne.

Da hier aber nicht viel los war, ging es jetzt auf die letzte Etappe.

Ein paar Vogelschutzgebiete weiter kamen wir in Dagebüll an.

Seit unserem letzten Besuch hat sich hier viel verändert.

Man könnte meinen, dass man schon in Dänemark ist.

Hier war am Hafen viel mehr los.

Wir gingen aber in die andere Richtung zur Promenade und schauten der Ankunft von zwei Fähren zu.

Unsere Bank stand schön in der Sonne, aber leider nicht windgeschützt.

Als es uns zu kühl wurde fuhren wir wieder Richtung Heimat.

In Breklum kauften wir noch Abendessen ein und bereiteten dieses in der Ferienwohnung auch gleich zu.

Da dieses dann noch etwas ziehen musste, ging Claudia etwas walken.

Anschließend aßen wir Gyrossuppe; dazu gab es Baguette und Salat.

Denn in Breklum gab es ja das leckere Gyrosfleisch, was wir spontan mitnahmen.

Nun mussten wir noch die Phase 10-Runde von gestern beenden.

Und wieder war Leonie die glückliche Siegerin.

Da es noch früh am Abend war, begannen wir noch eine neue Runde, die aber wegen Müdigkeit bald unterbrochen wurde.

So endete der Abend heute früher.

Heute konnten wir die Sonne leider nicht sehen.

Molly und Guido haben schreckliches Wetter gestern mit an die Nordsee gebracht.

Daher schliefen wir alle etwas länger und frühstückten später und ausführlicher (mit Croissants).

Da keiner Lust hatte etwas zu unternehmen, nahmen wir unsere Bücher oder Smartphones und gönnten uns Ruhe.

Irgendwann wurde es Leonie und Henrike langweilig, so dass Andreas sie in die Geheimnisse des Backgammons einweihte.

So spielten wir in allen möglichen Konstellationen und sei es gegen den Computer.

Sie hatten viel Spaß dabei und Henrike an ihrem ersten Spieltag sogar gegen Andreas.

So langsam stand dann die Entscheidung an, was wir zu Abend essen. Außerdem musste noch für das morgige Frühstück eingekauft werden.

Es hatte keiner richtig Lust raus zu gehen, aber es wollte auch keiner zu Hause kochen.

So entschied dann der Ältestenrat, dass wir alle in Husum einkaufen gehen und anschließend beim Griechen Abendessen werden.

Nun musste nur noch die Kleidungsfrage geklärt werden, da wir einen Kontrast zum grauen Himmel bilden wollten.

Nach einem kurzen Einkauf gab es wieder lecker Ouzo und Essen.

Daheim bereitete Leonie die Erdbeeren zu und Henrike testete Mamas Fähigkeiten im Backgammon.

Vor dem Schlafen gehen musste dann noch die gestrige Partie Phase 10 beendet werden.

Und siehe da: Leonie gewann schon wieder und war glücklich wie lange nicht mehr. Sie konnte vor Aufregung kaum einschlafen.

Heute war der Himmel wieder grau, doch wir wollten einen Ausflug machen. Doch nach dem Frühstück stieß sich Henrike ihren Kopf an der Dachschräge und war erst mal nicht mehr zu gebrauchen.

So duschten wir dann erstmal und behangen die Wohnung mit frisch gewaschener Wäsche.

Langsam ging es Henrike besser (die Beule war gut gekühlt) und wir fuhren nach Büsum. Unterwegs schauerte es immer wieder kräftig und es wurde diesig.

Den Gedanken in Büsum schwimmen zu gehen, hatten wir schon vorher gestrichen, da das Schwimmbad dort 2 ½ Jahre renoviert wird.

Natürlich kehrten wir in den hiesigen Trigema-Shop ein.

Doch dieser war genauso wenig ertragreich wie der enttäuschende Wind-Laden

in Büsum. Dieser war nämlich unser erster Anlaufpunkt in der City.

Anschließend schlenderten wir noch etwas herum und Henrike fand eine neue Sweatshirt Jacke.

Wir liefen dann wieder zurück zum Parkplatz, da sich Molly und Guido angesagt hatten.

Mit Ihnen gingen wir durch die Fußgängerzone und Guido und Andreas aßen ein Fischbrötchen.

Irgendwann gingen wir über den Deich zum Meer.

Wir flanierten die Promenade an seltsamerweise unbelegten Strandkörben vorbei

bis wir an deren Ende ankamen.

Von dort hatte man einen schönen Blick aufs Meer, den wir bisher hier noch nie genossen hatten.

Da am Himmel sich immer wieder noch dunklere Wolken, als das heute übliche grau, bildeten, gingen wir zurück zum Parkplatz im Innenhafen.

In diesem lagen viele Schiffe, da die Krabbenfischer zurzeit nicht rausfahren, da sie kaum Geld für Ihre Krabben bekommen. Die Lager sind zu voll.

Da es noch zu früh für das Abendessen war, fuhren wir alle nach Krempel.

Wir schauten uns kurz im Haus und im Garten um, wo Guido uns seine Pflanzen und neuesten Errungenschaften zeigte.

Zum Abendessen fuhren wir dann nach Friedrichstadt zum Italiener.

Wir aßen Nudeln und Pizza.

Als wir uns voneinander verabschiedeten drehten die Vögel, die eigentlich in den umstehenden Bäumen schlafen wollten, noch eine Runde über uns.

Daheim angekommen war es schon spät und wir gingen alle schlafen.

Der heutige Tag fing nicht nur grau, sondern auch sehr regnerisch, an.

So lagen wir fast alle länger im Bett und frühstückten etwas später.

Andreas schrieb dann noch den gestrigen Blogeintrag zu Ende und Claudia, Henrike und Leonie duschten nacheinander und die beiden übrigen spielten Backgammon gegeneinander.

Nachdem alle fertig waren und der Regen aufgehört hatte, fuhren wir nach Husum.

Da Leonie nach den Ferien wahrscheinlich in der Schule schwimmen haben wird, brauchte sie noch einen neuen Badeanzug.

So besuchten wir wieder unser Stammgeschäft.

Sie fand auch einen tollen neuen Badeanzug mit einem mal ganz anderen Rückenausschnitt.

Fotos dürfen nicht veröffentlicht werden, sondern Leonie lässt ausrichten, dass alle die ihn sehen wollen, mit ihr schwimmen gehen müssen.

Ab sofort ist ihre Hotline geschaltet, um Anfragen entgegen zu nehmen.

Neben Sport 2000 entdeckten wir einen neuen Laden.

Natürlich schauten wir uns ihn auch gleich mal von innen an.

Er war deutlich kleiner als der Fabrikverkauf in Berlin, was auch nicht weiter schlimm war, da wir nicht wirklich was mitnehmen wollten.

Nun ging es weiter in die City, da Andreas noch neue Freizeit-Hosen brauchte und in Berlin keine Zeit zum Einkaufen hat.

Schrecklicherweise verkaufen die fast nur noch Stretch-Hosen, was ihn noch dünner aussehen lässt. Letztendlich hat er aber doch welche gefunden, die einigermaßen in Ordnung waren.

Leonie staubte auch noch eine hyper-moderne Hose ab und Henrike bekam noch passend zur gestrigen Jacke einfarbige Oberteile.

Da inzwischen die Sonne schien

aßen wir noch ein Eis.

Nur Henrike zog ein Crêpe vor.

Auf der Heimfahrt kauften wir noch Abendessen für die nächsten Tage ein.

Daheim schauten wir uns unsere Einkäufe nochmal genauer an und bereiteten dann das Abendessen zu:

Es gab Kartoffeln mit Quark, Fisch, Blumenkohl, Mais, Bohnen und Salate.

Und der Klassiker hinterher: Erdbeeren.

Da es inzwischen schon spät war, spielten Henrike und Andreas noch ein paar Partien Backgammon, die für Henrike leider nicht so erfreulich endeten.

Leonie ging schon ins Bett und Claudia hatte sich auch schon Bett-fein gemacht.

Noch ein Nachtrag zu gestern:

Guido schulte Henrike im Lean Management. Wer dazu mal fragen hat, kann sich gerne an sie wenden.

Da es neben grau heute auch noch kalt war, räumten wir hier in der Ferienwohnung auf und packten schon mal einen Koffer und eine Tasche.

Da bei der Ü40-Generation aber die Lust nach frischer Luft noch aufkam, schlug Andreas einen Ausflug in die Heide vor.

Vielleicht ist ja dort das Wetter besser, denn Guido ist ohne das schlechte Wetter im Gepäck wieder nach Berlin gereist.

So setzten wir uns ins Auto und stellten uns auf eine lange Fahrt ein.

Nach etlichen Stunden waren wir endlich angekommen:

Das Thermometer im Auto zeigte aber nur 13°C an, so dass die Laune der U40-jährigen sehr gedämpft war.

Sie suchten auch gleich telefonisch Hilfe.

Es half aber alles nichts; wir gingen wandern.

Gleich am Start konnten wir einen Überblick gewinnen, was uns u.a. so erwartet.

Los ging es

und wir wunderten uns, wie viele andere Menschen wir doch trafen, die es auch in die Heide verschlagen hatte.

Und siehe da, gleich entdeckten wir die Knoblauchkröte:

(oder auch eine andere Krötenart…)

Es ging an Seen vorbei, über Wiesen und Felder und mal auf gekennzeichneten Wegen oder nirgendwo verzeichneten Wegen.

Zwischendurch wussten wir nicht wirklich, wo wir waren, aber wir fanden doch den Weg zurück zum Auto und lernten auch noch viel unterwegs.

Vom Laufen hungrig bereiten wir zu Hause das Abendessen zu.

Bratwürste mit Bratkartoffeln, selbstgemachten Nudelsalat, Mais, Erbsen und Salaten.

Und zur Abwechslung gab es danach Vanillepudding.

Henrike und Claudia zerbröselten noch Oreo-Kekse und mischten diese darunter.

Alle waren anschließend etwas müde oder fröstelten, so dass der Abend vor dem Fernseher endete.

Heute war irgendwie Ruhe vor dem Sturm.

Nicht vor dem Sturm, den ihr spontan vermutet.

Sondern der Tätigkeitssturm, der uns die nächsten Tage betrifft.

Wir frühstückten erst spät und machten uns dann in Ruhe fertig.

Es blieb sogar Zeit, um zu kuscheln.

Wir packten auch unsere Badesachen ein und fuhren nach Husum.

Auf den Weg dahin stellte Leonie fest, dass das Schwimmbad in Husum montags geschlossen hat.

Erst mal egal, wir wollten ja noch etwas anderes erledigen.

So gingen wir zur Touristeninformation, wurden da aber nicht abschließend glücklich. So ging es weiter, mit einem Fischbrötchen, Eis und Crêpes in den Händen.

Wir wollten zum Bahnhof und liefen Gegenden von Husum ab, die wir bisher noch nicht gesehen hatten.

Seltsamerweise landeten wir aber am ZOB. Das war nicht der Bahnhof, den wir aufsuchen wollten.

Irgendwann kamen wir aber doch an und konnten unsere Vorbereitung abschließen.

Auf dem Weg zurück zum Auto bekamen Leonie und Henrike noch neue Gummistiefel.

Nun planten wir um und kauften erst mal das Abendessen ein.

Dieses lieferten wir auf dem Bauernhof ab und fuhren weiter nach Nordstrand zum Schwimmbad.

Diesmal war etwas mehr los.

Da andere Kinder außerhalb der offiziellen Spielzeiten mit Bällen und anderen Bade-Spaß-Sachen spielten, ging Andreas zum Bademeister, der beim letzten Besuch die Anfrage noch abschlägig beschieden hatte, und fragte, ob Leonie heute mit Flossen schwimmen dürfe. Das führte zu einem Wortgefecht, dass der Bademeister mit „machen Sie doch, was Sie wollen“ beendete.

Das machten wir dann auch.

Frisch gewaschen fuhren wir dann 1 ½ Stunden später nach Hause.

Dort wurde das Abendessen vorbereitet:

Zwiebel-Sahne-Hähnchen mit Kartoffeln, Brokkoli, Pilzen und Salat

Danach gab es noch Erdbeeren, die wir oft hier kauften:

In Anbetracht des nächsten Tages passierte anschließend nicht mehr viel.

Heute standen wir ganz früh auf, weil ab 09:00 Uhr das Wasser in der Ferienwohnung abgestellt wurde.

Um keine Zeit zu verlieren, gab es auch nur Aufbackbrötchen zum Frühstück.

Pünktlich um 9 saßen wir dann auch im Auto.

Natürlich gab es auch noch einen anderen geringfügigen Grund:

Unser Zug nach Sylt fuhr um 09:42 Uhr in Bredstedt los.

Da aufgrund einer angeblich defekten Brücke kaum Züge fuhren, war es wichtig pünktlich am Bahnsteig zu sein.

Allerdings haben wir weder auf der Hinfahrt noch auf der Rückfahrt ein Problem auf der Strecke gesehen.

Der Zug war auch nicht sehr voll und wir freuten uns auf Sonne, Strand und Meer.

So kamen wir pünktlich in Westerland an.

Irgendwie war die Sonne hier später dran, es war alles noch so grau.

Wir marschierten aber trotzdem durch die Friedrichstrasse zum Strand.

Dabei machten wir die traurige Entdeckung, dass es Wind nicht mehr Westerland gibt. Der Laden ist leer und zu vermieten.

Ein Blick ins Internet sagte uns, dass die jetzt am anderen Ende der Insel sind; in List. Das war uns aber zu weit, so dass wir weiter gingen.

Am Strandbezahlhäuschen angekommen entdeckten wir die folgende Tafel:

Das las sich nicht schön.

Ein Blick von der Deichkrone zum Meer machte da auch nicht mehr Freude.

Also machten wir gute Miene zum bösen Spiel.

Inzwischen hatte sich Familie Liebmann gemeldet, dass sie auch in Westerland eingetroffen waren. Henrike war schon ganz aufgeregt ihre Freundin Florine nach 2 Jahren wiederzusehen, dass sie kaum zu bändigen war.

Leonie hingegen wollte mal wieder eine Robbe haben, aber Claudia erklärte ihr wiederholt, dass sie keine bekommt.

Nach der Familienzusammenführung beschlossen wir nach Keitum zu laufen / fahren, da es einer der ältesten Orte mit vielen schönen alten Häusern auf Sylt ist. Außerdem hatten Torsten und Cathleen in der dortigen Kirche geheiratet.

Torsten schnappte sich die Kinder und fuhr sie mit dem Auto zum Zielort.

Cathleen, Claudia und Andreas fingen an die Strecke zu Fuß zu bewältigen; in der Hoffnung, dass Torsten sie irgendwann einsammelt.

Es war inzwischen leider etwas Regen aufgezogen und der Wind wehte auch kräftig.

Auf dem Fußmarsch gab es zwar schöne Läden und Häuser zu sehen, aber es war feucht und kühl.

Nachdem wir schon die Hälfte des Weges zurückgelegt hatten, kam Torsten dann doch noch und fuhr uns den Rest des Weges.

Alle wieder zusammen durchstreiften wir den Ort und Torsten konnte uns viel erzählen.

Leonie fühle sich zwischendurch schon wie in London (dabei fährt sie doch erst in 2 Wochen dahin).

Zwischendurch gab es sogar noch etwas Bildung.

Andreas ruhte sich, während der Rest sich alte Knochen ansah, aus.

Da so langsam Appetit aufkam, hielten wir Kriegsrat.

Es wurde beschlossen, dass wir uns erst noch die Dorfkirche und den dazugehörenden Friedhof anschauen, bevor wir was schnabulieren

Anschließend ging es hier hin,

wo wir Kuchen, Kaffee, Wasser, Softgetränke und Waffeln genossen.

Zum Abendessen liefen / fuhren wir dann wieder zurück nach Westerland.

Unterwegs begegnete uns dieser Bus.

Dabei handelt es sich um einen selbständig fahrenden E-Bus.

Die sind hier schon ganz schön modern auf Sylt.

In Westerland aßen wir noch eine Pizza und mussten dann zügig zum Bahnhof, da ja kaum Züge fuhren.

Wir bekamen aber noch ohne Probleme Sitzplätze. Warum auch immer brauchte er aber zurück 30 Minuten länger, weil er aus unerfindlichen Gründen mitten auf der Strecke anhielt und teilweise Schritttempo fuhr.

Wir waren alle nach diesem langen Tag müde,

aber verpassten trotzdem nicht unseren Bahnhof.

Von dort ging es dann schnell nach Hause und ins Bett.

Heute bestätigte der Tag mal wieder, dass man einfach machen sollte und nicht zu viel nachdenken sollte.

Eigentlich wollten wir heute uns in St. Peter-Ording mit Molly treffen und am Strand spazieren gehen.

Der Wetterbericht allerdings behauptete am Vormittag, dass demnächst Wolken aufziehen werden und die Sonne verschwindet.

So cancelten wir diesen Ausflug und überlegten nochmal nach Flensburg zu fahren, denn da sollte den ganzen Tag die Sonne scheinen.

Nur was sollen wir da machen?

Vielleicht mit einem Schiff eine kleine Tour machen.

Doch die wollten immer, dass man das Schiff gleich kauft (zumindest sahen die Preise so aus).

Und dafür so weit fahren?

Also schauten wir nach was Näherem.

Schleswig wäre ja vielleicht auch ganz nett.

Doch in der benachbarten Seenplatte gab es auch nur Schiffe zu kaufen.

Inzwischen war es Mittag und die Sonne war immer noch umgeben von blauem Himmel.

So langsam ärgerten wir uns über den Wetterbericht, denn laut dem hätten die Wolken an der Küste längst sein müssen.

Da wir aber bei dem schönen Wetter jetzt nicht mehr weit fahren wollten, ging es nach Fuhlehörn.

Der Parkplatz war sehr voll und als wir auf dem Deich standen, konnten wir die große Gruppe im Watt sehen.

Wir machten uns auch auf den Weg zum Priel und die große Gruppe kam uns gleichzeitig entgegen, so dass wir dann im Watt unsere Ruhe hatten.

Wir aßen dann noch gemeinsam eine Portion Pommes und tranken ein Bier und fuhren dann weiter zum leckeren Eisladen.

Der hatte aber für uns überraschenderweise heute Ruhetag, so dass wir frustriert zurück zum Auto gingen und nach Husum fuhren.

Auch hier schien immer noch die Sonne,

so dass wir uns mit einem Eis an den Innenhafen setzten.

Gegen Henrikes Willen liefen wir dann noch zum Außenhafen und schauten uns dort kurz um.

Für einen kurzen Zwischenstopp kehrten wir nochmal zurück auf den Bauernhof, bevor es später wieder nach Husum ging, wo wir mit Molly bei Tante Jenny zum Abendessen verabredet waren.

Wir aßen lecker Fisch oder Schweinefilet und genossen den Abend draußen.

Wieder daheim gab es noch Erdbeeren und dann ging es ins Bett.

Ist grau eigentlich eine Farbe oder ein Zustand.

Wir sahen heute nur grau. Mal mit einem Tropfenvorhang, mal mit einem Schleier, aber auf jeden Fall grau.

Wir mussten aber auf jeden Fall noch nach Husum, um da was zu erledigen.

Dabei merkten wir dann aber, dass es doch relativ warm war.

Wir verabschiedeten uns vom Wind-Laden (wo es noch ein unmoralisches Angebot gab), vom leckeren Eis-Laden, von CJ und von Husum an sich.

Es wurde noch etwas Abendessen eingekauft und wir fuhren nach Schobüll.

Schon hundertmal sind wir hier vorbeigefahren, doch diesmal gingen wir auch hinein.

Es ist eine tolle Gärtnerei, die auch noch Obst, Gemüse und Leckereien verkauft.

Wir waren leider kurz vor Ladenschluss da, so dass wir uns da morgen noch mal genauer umsehen werden.

Der Secco, den wir zum Abendessen mitnahmen, war auf jeden Fall schon mal sehr lecker.

Dazu gab es Nudeln, Reis und Tomatensauce mit Hackfleisch.

Und anschließend Erdbeeren.

Aus der Gärtnerei nahmen wir auch noch das hier mit.

Mehr Details gibt es morgen.

Als Abendprogramm schauten wir die Masked Singers.

Eine sehr interessante Sendung.

Zum Abschluss noch zwei Sprüche, die auf Henrike und Leonie passen. Welcher auf wen, überlassen wir euch.

Es sah zwar am Himmel nicht so toll aus, aber es war trotzdem sehr warm draußen. Wir mussten aber unsere Koffer packen und das Auto vollladen, da wir am Abend noch einen Termin hatten.

Wir kamen gut voran und waren überrascht, wie leer doch das Auto noch war.

Wie gestern geplant, fuhren wir noch mal in die Gärtnerei nach Schobüll und schauten uns noch weiter um.

Anschließend ging es bei schönen Wetter Richtung Krempel.

Unterwegs wurde es immer dunkler und als wir in Lunden einbogen, fing es an zu regnen. Aber es waren nicht nur ein paar Tropfen, es war ein richtiger Wasserfall. Als wir bei Galeckis vorfuhren, stand die Einfahrt unter Wasser und wir kamen nur mit nassen Füßen ins Haus hinein.

Doch das hielt Henrike nicht davon ab Guido eine Blasenspiere zu schenken.

Das Problem war, dass wir ja zum Grillen verabredet waren.

Doch Guido stellte einfach einen Sonnenschirm auf und grillte darunter.

Gegessen wurde allerdings im trockenen Haus.

Natürlich hörte es auf zu regnen, als wir alle satt waren.

Guido hatte den Drang zu spielen und so holte Carolin aus dem Fundus das Wikinger-Schach hervor.

Wir spielten mehrere Partien und hörten erst auf, als es dunkel wurde.

Leider mussten wir nun aber auch nach Hause, da es ja morgen wieder zurück nach Berlin ging und wir uns sehr früh auf den Weg machen wollten.

Um kurz vor 6 klingelte der Wecker.

Eigentlich wollten wir nur noch die Reste einpacken und dann losfahren.

Aufgrund individueller Unpässlichkeit konnten wir uns allerdings erst um 08:30 Uhr auf den Weg machen.

Bis Wittstock-Dosse kamen wir auch ohne Probleme voran, doch da war es für 30 Minuten vorbei mit Lustig.

Doch auch das überstanden wir, so dass dem Bären gegen 14:00 Uhr zugewunken wurde und ab 14:20 Uhr die Koffer nach oben getragen wurden.

So, das war nun nach 11 Jahren unser letzter Urlaub auf dem Bauernhof an der Nordsee.

(Hier könnt ihr von unserem ersten Urlaub lesen.)

Viele haben nicht verstanden, dass wir immer wieder zum Bauernhof Albertsen gefahren sind.

Es war für uns immer so eine Art nach Hause kommen. Und so wurden wir auch empfangen und eingeladen.

Doch nun hat die GBR Hahnenkamp es geschafft, diese Urlaubsidylle unfreundlich zu zerstören.

Wir werden trotzdem weiterhin an die Nordsee fahren und glaubt uns, es gibt noch viel neues zu sehen.

Dabei werden wir sicherlich Conny und Herwig mal einen Besuch abstatten.

Aber wir werden uns immer wieder gerne an dieses Schild erinnern: