Sommerurlaubsblog mal anders 2020

Heute versprach das Wetter Sonne, ein paar Wolken und kaum Regen für unser Ausflugsziel.

Wie wir im Laufe des Tages im Radio hörten, war das in Berlin ganz anders: da standen einige Bezirke zwischendurch richtig unter Wasser.

Wir machten uns mittags, nachdem wir alle Utensilien zusammengesucht und den Kofferraum vollgebaut hatten, auf den Weg nach Süden.

Unser heutiger Weg führte uns zum Baumkronenpfad in Beelitz-Heilstätten.

Die Schlange am Eingang war Corona bedingt dreimal so lang, aber nach 15 Minuten hatten wir diese Hürde genommen.

Nun liefen wir zum Aussichtsturm, der für uns den Beginn und den Aufstieg in die Baumkronen bedeutete.

Den Aufstieg hinauf trugen wir alle eine Maske.

Auf der höchsten Plattform angekommen, hatten wir, trotz der teilweise vielen Wolken, eine schöne Aussicht auf ganz viel grün.

Nun ließen wir den Turm hinter uns ...

... und liefen den Weg entlang der Baumkronen durch die Heilstätte.

Am Wegesrand gab es viele Informationen zur Fauna und zur ehemaligen Heilstätte.

Ich erspare es euch diese alle hier zu hinterlassen. Wen es wirklich interessiert empfehlen wir selber einmal dorthin zu fahren.

Hier nur ein paar Impressionen:

Nach einer halben Stunde erblickten wir dann folgendes:

So machten wir zum Abschluss noch ein paar schönes Portraits und gingen dann aus 17 Meter Höhe wieder herunter.

Beim Versuch sich die Heilstätten auch noch vom Boden aus anzusehen, überraschte uns plötzlich ein Regenschauer.

So liefen wir etwas schnelleren Schrittes den Weg um die Gebäude ab und retteten uns, mit einer kurzen Pause unter einem Baum, ins Auto.

Dort nutzten wir die Zeit für ein kleines Picknick und beschlossen weiter zu fahren.

Wir wollten uns für einen späteren Ausflug den Seddiner See einmal anschauen, damit wir später dann nicht suchen müssen.

Nach einer kurzen Autofahrt kamen wir dann auch in Seddin an und fuhren zum Bootsverleih, der uns auf der Karte angezeigt wurde.

Vom dazugehörigen Parkplatz mussten wir noch ein Stück bis zum See laufen.

Das sah zwar auf den ersten Blick nicht sehr einladend aus, aber die Preise wären o.k.

Uns war es jedoch zu windig, denn wir hatten keine Lust gegen den Strom mit dem Tretboot zu fahren.

So merkten wir uns den Ort vor und fuhren wieder zurück zu einer Badestellen, die wir beim Vorbeifahren entdeckt hatten. Diese wollten wir uns auch einmal genauer anschauen.

Leonie testete auch gleich das Wasser.

Erstaunlicherweise war das Wasser gar nicht mal so kalt, so dass Leonie spontan beschloss schwimmen zu gehen.

Claudia schloss sich ihr gleich an und so holte Henrike die Schwimmtasche aus dem Auto.

Schnell waren sie umgezogen und liefen vorsichtig in den See.

Es dauerte auch nicht lang und sie waren bis zum Hals im Wasser.

Henrike stand erst unentschlossen weit weg vom Wasser ...

... und zog sich dann doch schnell um und lief den beiden anderen hinterher.

Immer mehr kam die Sonne hinter den Wolken hervor, so dass die drei gar nicht mehr hinaus wollten.

Da Henrike und Leonie ihren Vater auch noch im Wasser sehen wollten, löste Claudia ihn am Strand ab.

So konnte auch Andreas noch eine sonnige Runde schwimmen.

Langsam waren dann alle aus dem Wasser raus, obwohl es wirklich angenehm war und wir gerne noch länger geschwommen wären.

Dieser Ort ist auf jeden Fall für einen weiteren Ausflug vorgemerkt.

So zogen wir uns alle trockene Sachen an und fuhren zurück nach Berlin.

Unser erster Weg führte uns heute zur zukünftigen Berufsschule von Leonie.

Sie wollte nämlich sich den Weg vom U-Bahnhof vor Schulbeginn einmal kurz anschauen.

Das Gebäude sieht wie ein typisches OSZ aus und wird scheinbar noch für Leonie baulich verschönert.

Anschließend wollten wir mal über das leere Flughafengelände des BER fahren.

Auf dem Weg dorthin entdeckte Henrike voller Freude:

E A S Y J E T

Voller Freude informierte Henrike auch gleich die Oma, dass sie eine Easyjet-Maschine gesehen hat.

Schon bald kamen wir auf dem BER - Gelände an.

Wir kurvten ziemlich allein die Straßen entlang und sahen nur viele parkende Autos und ein paar Arbeiter.

Da wir nun in der Ecke schon waren, fuhren wir noch schnell zu Ikea, um für Jürgen ein neues Regal zu holen.

Da das Wetter schön war, dachten wir uns, dass Zeuthen mit dem dazugehörigem See auch ein sehenswertes Ziel wäre und wiesen den Navi an uns dahin zu führen.

Leider ist das Ufer des Sees so gut wie gar nicht zu erreichen. Überall stehen Villen mit ihren Seegrundstücken.

Irgendwann schafften wir es aber doch einen Blick auf das Wasser zu erhaschen und einen 2-minütigen "Promanaden-Weg" fanden wir auch noch.

Am örtlichen Badestrand stellten wir dann noch fest, dass das Wasser hier viel kälter als im Seddiner See war. So schied auch Schwimmen gehen für heute aus.

Nach dieser Enttäuschung fanden wir auf dem Handy einen Vermerk für einen Bootsverleih.

Da dieser nicht an sein Telefon ging, fuhren wir auf die andere Seite des Sees und statteten ihm einen Besuch ab.

Doch wir standen vor verschlossener Tür und riefen nochmal an. Diesmal ging er ran und teilte uns mit, dass alle Tretboote verliehen sind und wir vorher auf seiner Homepage reservieren müssten. Also klappte das auch nicht.

So fuhren wir wieder Richtung Heimat und suchten dabei noch einen Eisladen auf (wir hatten schon mal leckeres Eis gegessen...).

Da heute noch der Wocheneinkauf auf der Liste stand, setzten wir Leonie und Henrike bei Krauses ab und sie bauten im Keller das Regal auf.

In der Zwischenzeit gingen Claudia und Andreas einkaufen.

Nach getaner Arbeit ging es nach Hause zum Abendessen machen.

Henrike bereitete Kartoffelauflauf zu und Leonie machte Cevapcici selber. Beides war sehr lecker.

Heute wurden Henrike und Leonie von Regina und Jürgen zu einem kleinen Ausflug als Belohnung für Ihre Schulabschlüsse abgeholt.

Beide wussten nicht, wo es hinging. Jürgen fuhr Richtung Berlin-Mitte und Leonie ahnte langsam das Ziel.

Dort ließen die 4 es sich bei Waffeln und Getränken gut gehen. Auch eine kleine Wanderung zum Brandenburger Tor unternahmen sie noch.

Anschließend trafen sie sich mit Claudia und Andreas im Garten und es wurde zu Mittag gegessen.

Claudia hatte sich Bilderrahmen gekauft und wollte damit probieren schöne Fotos zu schießen. Leonie ließ sich davon inspirieren und wanderte durch Gärten und die Kolonie auf der Suche nach schönen Objekten.

Dabei kamen u.a. folgende Bilder heraus.

Zum Abendessen kamen dann noch Eva, Antje und Chrissi im Garten vorbei.

So klang dann vollgefuttert ein schönes sommerlicher Tag aus.

Daheim saßen Henrike und Claudia die halbe Nacht auf dem Balkon und versuchten den Kometen Neowise am Nachthimmel zu entdecken.

Eine Konstante begleitet uns leider auch in diesem ungewöhnlichen Urlaub:

Ein Arztbesuch!

Leonie klagte seit ein paar Tagen über Unterleibsschmerzen und dass sie andauernd auf Toilette musste. Claudias Diagnose lautete Blasenentzündung und dieses ließen wir nun einen Arzt durch eine Urinprobe bestätigen. Sie bekam ein Antibiotikum und nächste Woche soll es wieder in Ordnung sein.

Allerdings durfte sie nach Einnahme des Antibiotikums mindestens 2 Stunden nicht auf die Toilette. Daher beschlossen wir zur Ablenkung nach Potsdam um Beeren zu pflücken.

Wir fingen an mit Heidelbeeren,

sind dann bei den Pflaumen vorbeigekommen

und endeten bei den schwarzen und roten Johannisbeeren.

Nach zwei Stunden war das unsere Ausbeute:

Am einfachsten gingen natürlich die Pflaumen zu pflücken. Aber die waren teilweise doch noch unreif. Mal schauen was wir da mitgenommen haben.

Bei den Heidelbeeren waren noch viele unreife an den Sträuchern und die schwarzen Johannisbeeren waren oft überreif oder vertrocknet und haben daher am wenigsten Freude beim Pflücken gebracht.

Wie man auch sieht, waren wir bei den roten Johannisbeeren am erfolgreichsten.

Es hat uns allen Spaß gemacht, doch beim nächsten mal wären Turnschuhe die bessere Wahl, da überall zwischen den Sträuchern Brennnesseln wuchsen.

Auch hätten wir unsere Trinkflaschen mitnehmen sollen, denn entgegen des Wetterberichtes schien den ganzen Nachmittag die Sonne. Und wegen Corona musste man sich da auch keine Sorgen machen, da das Gelände sehr weitläufig ist und auch nicht viele Pflücker unterwegs waren.

Im Hoflanden haben wir dann noch Kartoffeln und Knoblauch erworben.

Bis die Sterne herauskamen wurde anschließend gezupft und gekocht.

Dann suchten Claudia und Henrike noch mal den Himmel nach dem Kometen ab,wurden aber leider nicht fündig.

Wieder zu Hause fingen wir an die Beeren zu verarbeiten und aßen zwischen durch noch auf dem Balkon zu Abend.

Heute wollten wir zum Frühstück unsere gestrige Ausbeute kosten.

Das Gelee war richtig lecker, aber der Sirup schmeckte zwar süß, aber kaum nach Johannisbeeren.

So wurden die eingefrorenen Johannisbeeren wieder aufgetaut und der Sirup nochmal gekocht. Dann hatte man auch den richtigen Geschmack.

Ein paar Beeren wurden dann noch in einem Kuchen verarbeitet, den wir dann zum Teil mit in den Garten nahmen.

Während Leonie arbeiten war erfreute sich der Kuchen dort großer Beliebtheit. Sogar Henrike aß drei Stück.

Nebenbei spielten wir etwas, Henrike pflückte Brombeeren und ein seltener Gast kam vorbei.

Da Andreas seine Brille noch vom Optiker abholen musste, fuhren er und Claudia schon früher nach Hause und Henrike folgte später mit Oma und Opa.

Claudia ging dann Abends noch zum Geburtstag von Uli und die daheimgebliebenen aßen Nudeln mit Pesto.

Nachdem wir es uns am Wochenende im Garten, bei etwas Gartenarbeit, haben gutgehen lassen, waren wir heute wieder etwas fleißiger.

Leonie ging gleich in der früh mit der Oma los, um zu schauen, was es im Abverkauf bei Karstadt so gibt. Sie braucht noch für die Ausbildung ein paar Kleidungsstücke. Fündig wurde sie aber nur bei einer Hose.

Anschließend haben wir Mittags einen Familienausflug zum Zahnarzt gemacht und leider Folgetermine gesammelt.

Danach fuhren wir in den Garten, um die Sonne zu genießen. Es war zwar warm, doch die Sonne verzog sich recht schnell.

Daher arbeitete Andreas weiter an seiner Calvadosproduktion (die folgenden Bilder sind eine Entwicklung der letzten beiden Tage).

Außerdem fingen wir mit der schon lange geplanten Fensterstreichaktion an.

Ganz neu gibt es im Garten Pilze.

Diese kommen wahrscheinlich aufgrund der neuerdings hohen Feuchtigkeit herbei.

Denn wie gestern schon, erwischte uns auch heute wieder ein Regenschauer. Wir waren aber glücklicherweise mit dem Streichen schon fertig und hatten uns unter die Veranda zum Spielen zurückgezogen.

Gestern gab es ein richtiges Gewitter:

Nachdem wir alle notwendigen Gießarbeiten abgeschlossen hatten, beschlossen wir doch zu Hause zu Abend zu essen.

Es gab Kartoffeln mit Quark oder Fisch.

Heute hatten wir mal wieder einen größeren Ausflug vor. So wurde das Auto vollgepackt und los ging es.

Die Fahrt war etwas länger und wir dachten schon, dass es aufgrund des doch starken Windes und der Bewölkung am Himmel ein Reinfall wird.

Hier erstmal ein grober Überblick unseres Zielgebietes:

Und genauer gingen wir erstmal hierher:

Wir sind ins Strandbad Müggelsee gegangen.

Man musste keine Zeiten reservieren, es kostete keinen Eintritt und es war auch nicht sehr voll.

Auf dem Fußweg vom Parkplatz hatten wir noch überlegt, ob wir Tretboot fahren wollen, aber die stürmische See hielt uns davon ab.

Das hielt uns aber nicht davon ab, gleich in Wasser zu gehen.

Es war zwar etwas kälter als im Seddiner See, aber man konnte 100 Meter ins Wasser laufen, ohne dass der Bauchnabel nass wurde.

Am Nachmittag kam dann noch Familie Schulze.

Antje hatte leider keinen Badeanzug dabei, aber Alina und Linus waren auch schnell im Wasser (Chrissi ist ja bekanntermaßen für diese sportliche Tätigkeit nicht zu haben).

Nachdem alle abgekühlt waren, aßen wir noch ein Eis und fuhren dann nach Neu-Venedig.

Leider konnte man dort, trotz intensiven Studiums der elektronischen Landkarte, nicht vernünftig an den Kanälen entlanglaufen.

Es waren alles nur Sackgassen und man kam am Ende der Straßen nicht über die Kanäle hinüber.

Wir haben zwar schöne Häuser und Grundstücke gesehen, aber Neu-Venedig ist nicht auf Tourismus ausgelegt.

Christoph hatte noch etwas von einem urigen Fischereidorf hier in der Nähe gehört. Also fuhren wir zum Fischerdorf Rahnsdorf. Auch in der Hoffnung dort Fisch zum Essen zu bekommen.

Doch leider war dort tote Hose und das Fischrestaurant hat nur Samstag und Sonntag geöffnet.

Hungrig fuhren wir Richtung Berlin und landeten im Restaurant Braustübl.

Dort wurden zwar keine Gästelisten geführt und auch keine Kartenzahlung akzeptiert (das ist doch normal, teilte uns die Bedienung mit), die Schnitzel waren aber lecker.

Gesättigt fuhren wir dann alle nach einem schönen Tag nach Hause.

Auch heute hatten wir uns viel vorgenommen.

Zuerst fuhren wir nach Berlin-Mitte.

Wir besuchten den einzigen Ankerkraut-Laden in Berlin, da uns einige Gewürze ausgegangen sind und wir noch Gutscheine hatten. Der Verkäufer war zwar unmotiviert und das Sortiment auch kleiner als im Laden in Hamburg, aber das Wichtigste haben wir bekommen.

Da wir alle noch nie in den Hackeschen Höfen waren, statteten wir diesen auch noch einen Besuch ab.

Nachdem wir alle Höfe durchkämmt hatten, fuhren wir zu unserem nächsten Ziel weiter.

Erstmal schauten wir uns das Kloster aus der Ferne an.

Dann schauten wir uns die Reste vom Kloster aus der Nähe an und auch etwas Bildung war dabei.

Und auch von außen umrundeten wir das Kloster. Das Interesse, um den naheliegenden See zu laufen, war aber sehr gering.

Natürlich durften auch ein paar Bilder von uns nicht fehlen.

Da wir noch einen langen Heimweg vor uns hatten, brachen wir dann am späten Nachmittag Richtung Heimat auf.

Im Rathaus-Center legten wir einen Zwischenstopp ein. Wir mussten noch etwas einkaufen und Leonie brauchte noch Schuhe für die Ausbildung.

Bei beiden Themen waren wir erfolgreich und dann ging es auf die letzte Etappe des Tages.

Zu Hause wurde dann noch schnell von Henrike Tomatenreis gekocht und der Abend klang langsam aus.

Da wir gestern schon die positive Wetterüberraschung für heute gesehen hatten, wurde gestern auch schon unser heutiger Ausflug gebucht.

So ging es am Vormittag mit dem Auto Richtung Westen los.

Genauer gesagt wollten wir hier hin:

Wir hatten ein Tretboot und ein SUP-Board vorbestellt, was auch sehrt gut war, denn der Andrang nach Booten war sehr groß.

Leonie holte sich das SUP-Board und die anderen drei gingen erst mal auf das Tretboot.

Da es Leonie nicht allein schaffte aufzustehen, sprang Henrike kurzerhand ins Wasser und schwamm zu ihr, um das Brett festzuhalten.

Und mit ihrer Hilfe klappte es dann auch.

Leonie versucht auf dem Brett zu stehen

Nachdem sich Leonie ein Stück im Stehen fortbewegt hatte,

Leonie fährt

wollte auch Henrike auf das Board und sie fuhren im Doppelpack.

Danach durfte sich Leonie im Wasser abkühlen und Henrike fuhr alleine ein Stück.

Henrike fährt

Zwischendurch begegneten uns immer wieder Enten, die wir nur gerade so davon abhalten konnten, auf das Tretboot zu klettern.

Nun wollte auch Claudia das SUP ausprobieren. Nach zögerlichem ins Wasser gleiten, fand sie aber auch bald Gefallen daran.

Claudia steht auf

Claudia fährt

Nun wurden Henrike und Leonie aber Übermütig und fingen an vom Board immer ins Wasser zu springen.

Leonie springt

Henrike springt

Henrike und Leonie springen

Am Ende durfte auch noch Andreas, der die ganze Zeit das Tretboot gehütet hatte, ins Wasser.

Henrike springt im Hintergrund

Langsam wurden die Damen vom ständigen auf das Board klettern müde

und wir fuhren zurück zum Hafen (die Ausleihzeit war auch abgelaufen).

Als Belohnung gönnten wir uns noch ein Eis und eine kurze kulturelle Einlage gab es auch noch.

Wieder daheim machte Henrike noch Cocktails und wir aßen zu Abend.

Mit einem schönen Sonnenuntergang klang dann ein sehr schöner Tag aus.