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Nach dem verzweifelten achtstündigen Versuch einen Stau zu finden, kamen wir ohne Probleme an unserem Urlaubsort an.
Dort wurden wir begeistert empfangen, da wir exakt um 15 Uhr ankamen und Andreas diese Uhrzeit auch am Telefon als Beginn des Zeitfensters avisiert hatte, wann wir eintreffen wollten.
Nach etwas Smalltalk konnten wir uns die Wohnung anschauen und unser Gepäck hineinbringen.
Wir werden in den nächsten Tagen mehr zur Wohnung und dem Haus zeigen.
Leider ist das Internet hier sehr schlecht (sowohl WLAN als auch Mobil),
so dass wir noch nicht genau wissen, wie wir dieses Jahr den Blog mit Beiträgen bestücken können.
Nachdem das Auto leer war, füllten wir es wieder mit Lebensmitteln und Getränken.
Diese verstauten wir in der Küche und aßen dann zu Abend:
Brötchen und Buletten von der Hinfahrt, ergänzt mit Kartoffel – und Nudelsalat.
Zum Abschluss des Tages machte wir noch einen kleinen Spaziergang durchs Dorf. Das stattfindende Feuerwehrfest sparten wir aus, da wir uns kein Corona einhandeln wollten.
Müde vom langen Tag ging es dann bald ins Bett.
Nachdem alle die erste Nacht gut verbracht hatten (manche Kürzer, manche länger), frühstückten wir gemütlich und räumten noch die restlichen Kofferinhalte aus.
Anschließend machten wir uns alle in der Mini-Dusche frisch und beschlossen heute „auf Touri zu machen“.
Mit dem Auto ging es los nach Titisee.
Es war alles hervorragend ausgeschildert, was uns hätte schon nachdenklich machen müssen.
Auch den Parkplatz mit den Parkgebühren konnte man nicht übersehen (wir haben aber auch hinterher keinen weit und breit ohne Gebühren gefunden).
So machten wir uns zu Fuß, den Schildern folgend, Richtung See auf den Weg.
Und plötzlich hatten wir ein Déjà-vu.
Alles voll von Menschen, viele Läden mit Dingen, die man nicht braucht:
Es sah aus wie in St. Peter-Ording.
Pflichtbewusst schlenderten wir, immer den folgenden Spruch im Sinn,
slalommäßig die Fußgängerzone entlang und hofften am See auf etwas Ruhe.
Kurz nachdem wir den Rummel links entdeckten,
Natürlich hielten wir alle unsere Füße einmal ins Wasser und das obligatorische Foto durfte auch nicht fehlen:
Nun wollten wir nur noch weg von den Menschenmassen. Leider gab es direkt am See keinen Wanderweg. Wir wollten aber noch das Strandbad begutachten und liefen trotzdem los.
Am Ziel angekommen, war es auch voll und der dortige Parkplatz auch mit Gebühren bedacht; aber wenigstens das Strandbad wäre kostenfrei.
Am Wasser war auch Sand verteilt, so dass es nicht so pieksig mit Steinen an den Füßen war.
Trotzdem beschlossen wir nun diesen Ort zu verlassen
und einen vielleicht nicht so besuchten See aufzusuchen.
Nach ein paar Autominuten kamen wir in einem ruhigeren Ort mit einem größeren See an.
Am kostenfreien Parkplatz konnten wir diese schönen Wanderschuhe bewundern.
hatten wir Durst und suchten einen Gasthof, in der Hoffnung, dass das nicht so wie letztes Jahr endet.
Wir wurden auch schnell fündig, nur leider sah es ziemlich voll aus. Wir wollten gerade weitergehen, da erhoben sich Gäste und wir ergatterten einen Tisch mit Sicht auf den See.
Dort gab es auch endlich das ersehnte Kaltgetränk. Natürlich aus regionaler Herstellung!
Die letzte Nacht verlief grundverschieden:
Während Claudia und Andreas wie die Lämmer selig schliefen, kämpften Leonie und Henrike ein Zimmer weiter mit Mücken. Und zusätzlich bekam Leonie noch stark juckenden Hautausschlag. Somit waren die beiden die halbe Nacht wach.
Gut erzogen, wie die Kinder sind, ließen sie ihre Eltern aber schlafen.
Wir vermuten, dass es sich bei Leonie um ihre Milbenallergie handelt. Allergiebettwäsche wird von Oma Regina aus Berlin nun nachgesandt.
Somit war die Laune zum Frühstück auch etwas angespannt.
Da wir am Tag zuvor schon die Tagesplanung abgeschlossen hatten, fuhren wir gegen Mittag bei blau-weißem Himmel Richtung Süden.
Von unserem Getränkeeinkaufstop hatten wir eine schöne Sicht auf den dazugehörenden Ort: Bondorf
Der Ort war aber nur Mittel zum Zweck, da wir eine Besichtigung für heute noch nicht im Programm hatten.
Allerdings gab es auf einem zu Bonndorf gehörenden Hügel folgendes Ziel:
Wir aßen eine leckere Leberkäs-Semmel und deckten uns noch etwas mit geräucherter Ware ein.
Diesen Tipp hatte Andreas von einer Arbeitskollegin bekommen.
Auf unserem weiteren Weg zum heutigen Ziel, legten wir hier noch einen kurzen Stopp ein:
Nun sind wir gespannt, wer von euch diesen Ort erkennt.
Unter allen richtigen Einsendern wird eine geräucherte Ware verlost.
Der Einsendeschluss ist der 15.08.2022 23:59 Uhr (Lösungen bitte an folgende Adresse versenden: AndreasApitz@web.de)!
Nun ging es weiter zum Etappenziel:
In weiser Voraussicht hatten wir unsere Badesachen dabei und gingen, mehr oder weniger schnell, ins Wasser um einmal den See schwimmend zu durchqueren.
Wie viele natürliche Gewässer war auch der Schlüchtsee etwas rötlich. Das liegt an den hiesigen Eisenvorkommen.
Ansonsten war das Wasser klar und es gab, wie bei vielen Seen, kalte und warme Stellen.
Die Badestelle war auch nicht zu stark besucht, so dass wir beschlossen, diesem Gewässer weitere Besuche abzustatten.
Natürlich spielte bei dieser Entscheidung auch folgendes eine Rolle:
Nachdem wir uns auch noch 2 Stück Kuchen geteilt hatten, ging es wieder Richtung Ferienwohnung.
Unterwegs wurde noch eingekauft und daheim die Kinder abgesetzt.
Henrike fing an zu kochen und Leonie wusch die Badesachen aus.
Claudia und Andreas hingegen begaben sich auf die Suche nach der preiswertesten Tankstelle weit und breit.
Diese ist bei Google nicht zu finden, aber in unserer Tank-App schon.
Es ist eine reine SB-Tankstelle, die erst nach einem langwierigen Legitimationsprozess mit der EC-Karte Sprit ausspuckte.
Wieder daheim ging es ans Blog schreiben, zu Ende kochen und duschen, da wir morgen früh losmüssen.
Der Himmel verdunkelte sich auch immer mehr, da ein Gewitter angesagt war.
Mit den nassen Haaren wollten die Damen nicht draußen essen, so gab es folgendes leckeres in der Küche:
Heute mussten wir, nach einer ruhigen Nacht, schon zu unchristlicher Zeit aufstehen.
Um 08:00 Uhr war die Nacht vorbei und wir beeilten uns beim Frühstücken, Rucksäcke packen und fertig machen.
Auch während der Fahrt zum Wanderparkplatz Boll hielt sich die Laune bei Leonie und Henrike in Grenzen.
Brav wie wir sind, waren wir eine halbe Stunde zu früh an unserem Treffpunkt.
So konnten wir in Ruhe die Wanderschuhe anziehen
Um 10 Uhr kam auch der gebuchte Ranger an, der uns (und 5 andere Wanderer) heute 10 km durch die Wutachschlucht führte:
Strammen Schritts ging es weiter die Schlucht entlang. Der Ranger unterbrach die Wanderung immer wieder mit historischen, geologischen und biologischen Beiträgen. Es wäre das richtige für Tessy und Fabienne gewesen.
Unter anderem lernten wir, dass vor dem ersten Weltkrieg in der Schlucht der Ortsteil Bad Boll existierte. Es war zu der damaligen Zeit eine hypermoderne Hotelanlage mit Kurpark, Kapelle und Heilquelle.
Die Schlucht beherbergt ca. 10.000 verschiedene Tierarten, wir lernten noch den Unterschied zwischen Versickern und Versinken kennen und die umfangreiche Fauna und Flora wurde erklärt
Die Füße taten zwar schon weh, aber wir hatten noch nicht mal die Hälfte geschafft. Dementsprechend sank die Laune von Henrike und Leonie noch weiter.
So ging es weiter bergauf und bergab.
Leider legte der Ranger ein zu schnelles Tempo vor, so dass wir nur kurz anhalten konnten, wenn er etwas erzählte. Einfach mal zwischendurch die Natur genießen oder mal ans Wasser zu gehen war leider nicht möglich. Auch wenn man sicherlich etwas besondere Natur verpasst hätte, wäre eine halb so lange Strecke angemessener gewesen.
Hier noch ein paar Impressionen:
Als wir nach 5 Stunden die Wutachschlucht verließen, mussten wir noch auf den ÖNPV warten, der uns zurück zum Auto fuhr.
Endlich am Auto angekommen, wurden die Wanderschuhe ausgezogen und die Wunden geleckt. Damit der Geschmack besser wurde, holten wir auf dem Heimweg Eis und genossen es daheim (hier exemplarisch die Obereisvernichterin):
Anschließend gab es ein kühles Bier, Claudia spielte mit den Kindern Phase 10 und Andreas widmete sich den Blogvorbereitungen.
Nach einer wieder ruhigen Nacht (was zukünftig auch nicht mehr extra erwähnt werden muss, sondern der Standard sein wird), begrüßte uns der blaue Himmel, der, bis Sonnenuntergang, unser treuer Begleiter sein wird.
Nach einem ruhigen Frühstück und der Feststellung, dass keiner bleibende Schäden vom gestrigen Tag erlitten hatte, gingen Henrike und Andreas kurz zum örtlichen Metzger.
Anschließend machten wir das, was man bei Ü 30° machen muss:
Wir fuhren zum Schlüchtsee schwimmen. Seltsamerweise hatten mehrere diese Idee und wir fragten uns, ob die hier nicht arbeiten müssen.
Während Henrike und Leonie sich schon abkühlen konnten, lief Andreas um den halben See, damit es Bilder von Affen spielenden Kindern gab:
Anschließend konnten auch er und Claudia, die die Matratzen angefangen hatte aufzublasen, ins Wasser.
Dort vergnügten wir uns bis zum Nachmittag und insbesondere Henrike war fleißig am Schwimmen, da sie die gestern verlorenen 10kg Gewicht nicht wieder bekommen will.
Die haben hier auch eine Sammelumkleide und eine Dusche:
und fuhren nach Hause.
Unterwegs wurde noch der Getränkevorrat aufgefüllt und wir statteten der Rothaus Brauerei einen Besuch ab.
Leonie hat die Nacht mit der Allergiebettwäsche, die gestern per Paket angekommen ist, gut überstanden.
Da das Wetter heute wieder folgendes versprach,
galt die gleiche Devise wie gestern bei Ü 30°:
Baden gehen!
Auf Anraten unserer Vermieterin suchten wir den Kirnbergsee auf.
Das hatte uns vorher niemand gesagt, denn wir waren viel früher da.
Da ein paar wenige doch schwammen, sprangen wir auch schnell hinein.
Leider sind im See aber einige Algen, die das Schwimmvergnügen schmälerten.
Also beschlossen wir vom Wildschwimmen Abstand zu nehmen und fuhren nach Dittishausen.
Dort gab es ein kleines feines Kachelschwimmbad.
Irgendwann ist auch der schönste Ausflug zu Ende und wir fuhren mit einer Ladung Eis wieder nach Hause.
Dort wurde Wurstsalat vorbereitet, geduscht und Badesachen ausgewaschen.
Zum donnerstäglichen Fernsehprogramm wurde dann der Wurstsalat gegessen und Henrike aß Brötchen mit Sour Cream.
Da letzte Nacht es niemand bis zu den Perseiden aushielt, schauen wir mal, was in dieser passiert.
Nach einer nächtlichen Jagd von Claudia nach einer Mücke und einem kurzen Stopp vor den Kühlschrank von Leonie haben wir die Nacht gut überstanden.
Claudia und Andreas machten sich früh auf dem Weg zu Aldi Süd, da der schon fertig gemischte Lillet für Claudia und Leonie im Angebot war.
Alle haben sich gefreut, dass noch welche vorrätig waren.
Nach einem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Hinterzarten.
Eigentlich wollten wir uns die Triberger Wasserfälle anschauen, doch eine kurze Recherche und ein Telefonat ergaben, dass man pro Person 7,50 € hätte zahlen müssen. Wer weiß, ob da überhaupt Wasser herunterfällt, bei den niedrigen Wasserpegeln.
Alle die fleißig Ski-Springen im Fernsehen schauen, wissen genau wo wir waren.
Nach einem Spaziergang durch das Dorf, währenddessen sich Leonie schon für ihren Rückflug eincheckte, machten wir uns auf den Weg zu den Skischanzen.
Nach der Besichtigung von außen machten wir uns wieder auf den Weg zum Auto, wo Claudia schon eine Idee hatte, wo wir als nächstes hinfahren könnten.
Angekommen auf dem Parkplatz sahen wir, dass man angeblich nur einen Parkschein mit einer App ziehen konnte. Dies kam uns aber suspekt vor, so dass wir uns entschieden, einkaufen zu gehen und dann nach Hause zu fahren.
So haben wir uns die Viadukt-Brücke nur auf Bildern angesehen.
In der Zwischenzeit ging es Leonie immer schlechter, die einen Sonnenbrand im Gesicht und an den Schultern hatte.
Beim Einkaufen kam uns die Idee das wir Grillen könnten. Gesagt getan haben wir eingekauft und nach einer kurzen Lesepause,
Nach einer gewittrigen Nacht war der Himmel am Morgen grau. Vormittags nieselte es noch etwas, und das grau blieb den ganzen Tag konstant vorhanden.
Daher nutzten wir den Tag, um daheim etwas die Seele baumeln zu lassen.
Erst mal wollen wir euch aber noch ein paar schöne Fotos des gestrigen Sonnenuntergangs zeigen. Dieser war sehr seltsam, denn erst wurde der Himmel gelb und dann ganz rot. Claudia ging noch zum Bahnhof hoch und schoss noch ein paar weitere Bilder:
Sah schon sehr seltsam aus.
Nach dem heutigen Frühstück reinigten wir noch den Grill und dann schnappten sich Claudia und Andreas ihre Bücher und lasen. Henrike und Leonie lagen in ihren Betten und vertrieben sich ihre Zeit am Handy.
Nach einem Kuchenintermezzo begann Leonie zu schnippeln und Henrike zu kochen:
Zucchini aus dem Garten der Vermieterin, Paprika und Tomatensauce mit Hackfleisch.
Um wenigstens etwas Bewegung zu haben, war der Plan kurz zum Weiher des Dorfes zu laufen. Diese 100 Meter fand Claudia aber albern, so dass sie eine längere Wanderroute festlegte.
Diese begleitete Henrike mit einer einstündigen Meckerei.
Anschließend unternahmen wir noch einen kleinen Umweg über den Friedhof und kehrten wieder daheim ein.
Dort kochte Henrike noch Reis und dann gab es Abendessen.
Andreas aß stattdessen Brot mit Fisch und war sehr glücklich darüber.
Gesättigt legte sich Claudia noch in die Badewanne und der Rest bereitete sich auf das ruhige Abendprogramm vor.
Als Entschädigung für den heutigen eher langweiligen Tag, zeigen wir euch schon mal ein paar Bilder unserer Ferienunterkunft.
Hier seht ihr zwei Seiten des Hauses. Uns gehört die untere Fensterreihe:
Heute ließen wir das Ausschlafen ausfallen, weil wir in die Weinberge fahren wollten.
So frühstückten wir schnell und fuhren bei herrlichem Wetter los.
Eigentlich war als erster Zielort Bad Krozingen geplant, aber unterwegs entschieden wir uns um und fuhren Richtung Breisach.
Kurz vor der Ankunft entdeckten wir ein Schild, dass uns hierhin führte:
Diese Möglichkeit wollten wir Leonie nicht entgehen lassen.
So kurvte sie 90 Minuten mit Claudia an der Seite über den Übungsplatz.
Leonie stellte sich sehr gut an, parkte sogar perfekt seitwärts ein; nur rückwärts einparken gestaltete sich etwas schwierig. Das muss sie in den letzten Fahrstunden mit ihrem Fahrlehrer noch üben. Bewegte Bilder gibt es erst aus Berlin. Das lässt das Internet hier nicht zu.
Nachdem das Auto ganz geblieben ist und die Nerven nicht gerissen waren ging es endlich nach Breisach.
Auf dem Weg durch die City, hatte man immer folgendes Gebäude im Blick:
Bilder des Innenraumes gibt es keine, da fotografieren verboten war. Bis auf den Reliquienschrein im Altar gab es auch nicht so viel Sehenswertes.
Dafür draußen umso mehr:
Nachdem der Wunsch der Leserschaft nach etwas Dichtung aufkam, wollen wir dieses Verlangen heute auch bedienen:
(Wer hier auch mal namentlich erwähnt werden will, kann sich gerne daran orientieren. :-) )
Hier am Rhein herrschten inzwischen ca. 30° C und wir fuhren weiter nach
Zu Henrikes Leidwesen beschloss man in diese Richtung zu laufen.
Zur Aufmunterung machten wir noch Fotos für die Modelkarten:
Anschließend verlor sie aber völlig die innere Ruhe und folgte nur äußerst widerwillig durch die Weinberge hinauf zur Burg.
Als Belohnung suchten wir das örtliche Weinfest auf und genossen einen Weiß- und einen Grauburgunder.
Die anschließende Suche nach einem Restaurant zum Abendessen gestaltete sich deutlich schwieriger. Entweder war die Speisekarte zu speziell, die Örtlichkeit hatte sonntags geschlossen oder wir hatten nicht reserviert.
So mussten wir bis nach Hinterzarten fahren, um dort, allerdings leckere, Pizza zu essen.
So kamen wir mit dem Sonnenuntergang wieder in Rötenbach an.
Nach dem langen gestrigen Tag begannen wir den heutigen etwas gemächlicher.
Noch vor dem Frühstück warfen wir eine Waschmaschine an. Da das Wetter wieder sehr sonnig war
und gleichzeitig ein Lüftchen wehte, war unsere Hoffnung, dass die Kleidung schnell trocknete.
Nachdem die erste Maschine aufgehangen war und die zweite lief, widmeten sich Claudia und Andreas wieder ihren Büchern.
Die Natur war fleißig und wir konnten die erste Wäsche schon wieder trocken abhängen, als die zweite Maschine fertig war.
Nachdem diese auch hing, fuhren wir ins Freibad nach Dittishausen.
Wir waren fast die einzigen Badegäste und konnten so wieder einige Fotos machen.
Begonnen haben wir mit dem 1m – Brett:
Abgekühlt fuhren wir noch kurz einkaufen und dann nach Hause kochen.
Andreas aß die Reste von Vorgestern, und die Damen Käsespätzle. Parallel wurden Brotchips gebacken und Kartoffeln für morgen vorgekocht.
Außerdem wurde noch die Wäsche der 2. Maschine abgehangen und die ausgewaschenen Badesachen aufgehangen.
Es war also richtig viel zu tun.
Müde schliefen die Damen früh ein, da wir morgen früh raus müssen. Nur Andreas schrieb die halbe Nacht wieder am Blog.
Nach einem kurzen Frühstück zu früher Zeit, machten wir uns bei Sonnenschein auf den Weg zum Bahnhof von Rötenbach.
Fast pünktlich kam der Zug. So gerade bekamen wir alle noch einen Sitzplatz und die einstündige Fahrt ging los.
An der Endstation stiegen wir aus.
So machten wir uns bei 30° auf den Weg zum Dom (ach nee, es ist ja ein Münster).
Auf Wunsch einer Dame hier eine kurze von Henrike recherchierte Erklärung:
Münster:
Damit wurde ursprünglich eine Kirche bezeichnet, die nicht als Pfarrkirche, sondern als Teil eines Klosters oder Stifts war.
Dom:
Dom oder Domkirche werden Kirchen genannt, die sich durch ihre Größe, architektonische und künstlerische Besonderheiten oder eine besondere historische Bedeutung auszeichnen.
Basilika:
Ursprünglich eine Markt- oder Gerichtshalle, ab der Spätantike ein mehrschiffiges Kirchengebäude.
Durch die Fußgängerzone schlenderten wir die Läden entlang und besorgten nebenbei Henrikes Geburtstagsgeschenk zum 18. (pssst).
Gegen Mittag kamen wir am Münster an
Gesättigt gingen wir in das Münster. Es war sehr düster und es spielte jemand nervige Musik auf der Orgel. So hielten wir es nicht lange drinnen aus und widmeten uns unserem nächsten Ziel:
Eigentlich war geplant, dass wir mit einer Bahn hochfahren wollten, doch diese war nicht aufzufinden.
So liefen wir den Berg hinauf, was, dreimal dürft ihr raten, einer Dame arg zusetzte.
Sie ließ sich nur einigermaßen damit motivieren, dass wir ihr versprachen, auf dem Weg bergab, auf halber Strecke, etwas zu trinken.
Wir genossen auf dem Schlossberg die Aussicht
und gingen dann wieder bergab zum Biergarten.
Dort sorgten wir für die dringend notwendige Flüssigkeitszufuhr.
Da es nicht viel mehr Sehenswürdiges gab, bewegten wir uns Richtung Bahnhof zurück. Dabei besuchten wir noch ein paar Läden und waren 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges am Bahnsteig. Der Zug war aber schon sehr voll, so dass wir nur noch Stehplätze bekamen.
Von Haltestelle zu Haltestelle wurde es immer voller, so dass wir am Ende wie Ölsardinen aneinander gepresst standen.
Auch wenn wir für die Bahnfahrt nicht zahlen mussten, beschlossen wir uns solch eine Fahrt nicht so schnell wieder zuzumuten.
Wieder daheim benötigten wir erstmal zur Abkühlung ein Eis.
Nur ein seltsames Geräusch mischte sich in die Idylle. Es hörte sich an wie im Herbst an der Nordsee. Genau, es wehte ein starkes Lüftchen.
Eigentlich war ein Ausflug auf den Feldberg geplant, doch wir hatten Angst, dass Henrike, aufgrund ihres Gewichtsverlustes von 10 kg, hinfort geweht wird.
Als Alternative schlug Claudia den
Um unnötigen Ärger zu vermeiden, sollte sich Henrike die Strecke anschauen und uns dann leiten. Das Prospekt wies einen 3,6 km langen ebenen Fußweg aus.
Wir quetschten uns wieder in die Wanderschuhe und starteten in der brütenden Mittagshitze. Andreas konnte gerade noch verhindern, dass Claudia, in den von ihm getragenen Rucksack, Jacken und Pullover stopfte. Es könnte ja im Wald bei dem Wetter kalt werden…
So gingen wir am Weiher vorbei und den Wanderweg los.
Die Bewässerung der Stämme erfolgt damit sich der Borkenkäfer nicht unter der Rinde einnistet.
Plötzlich musste wir vom bequemen Weg abweichen und ein Schild wies uns darauf hin, dass wir die Wutachschlucht betraten.
Das weckte anstrengende Erinnerungen.
Das schlimme aber war, dass der nun folgende Weg deutlich anstrengender zu laufen war, da es bergauf und bergab ging und immer wieder Hindernisse den Weg versperrten.
Nach vielen Metern entdeckten wir ein Schild, welches besagte, dass wir nun in der Rötenbachschlucht seien.
800 Meter vor dem Ziel (die Navigations-Apps wiesen bisher 2,8 km gelaufene Strecke aus) fanden wir eine Bank im Schatten, die uns zu einer kurzen Rast einlud, denn es ab leider keinen Gasthof auf der Route.
Als unsere Geräte bei 3,6 km anschlugen befanden wir uns irritierenderweise mitten im Wald. Was ist da schiefgelaufen? Henrike war sich keiner Schuld bewusst und betonte strickt nach Plan gelaufen zu sein. Leonie brachte das Argument, dass die Kilometer – Ausschilderungen und Angaben in Prospekten hier für den A… sind.
Gegen Ende der Wanderung kamen wir endlich bei den Ameisen an:
Nur noch ein kurzes Stück weiter sahen wir schon den Kirchturm durch den Wald blitzen und kurz darauf verließen wir den Wald und waren im Neubaugebiet Rötenbachs. Hier wäre auch der Einstieg direkt in die Rötenbachschlucht:
Nach 7km-Fußweg kamen wir dann endlich wieder daheim an.
Als Belohnung gönnten wir uns ein Eis und spielten anschließend Qwixx.
Leonie wurde immer nervöser wegen ihres bevorstehenden Fluges und checkte mehrmals täglich diverse Apps.
So langsam bekamen wir Hunger und es wurden Nudeln aufgesetzt,
die dann mit Pesto verzehrt wurden.
Da das Fernsehprogramm nichts hergab las Claudia ihr Buch weiter, die jungen Damen lagen im Bett und Andreas widmete sich dem heute doch längerem Blog.
Für alle, die bis hierhin gelesen haben, gibt es jetzt noch ein Schmankerl:
Ein Suchbild!
Heute mussten wir unsere Knochen wieder etwas schonen.
So fuhren wir nach einem gemütlichen Frühstück wieder ins Freibad nach Dittishausen.
Dort genossen wir bei schönem blauem Himmel
Um rechtzeitig zum Pflichtfernsehprogramm zu Hause zu sein, machten wir uns am Nachmittag wieder auf den Rückweg.
Unterwegs kauften wir noch Abendessen ein und daheim bereiteten es Henrike und Leonie zu.
Claudia und Andreas genossen in der Zwischenzeit ein kühles Bier im Gasthof gegenüber der Ferienwohnung. Diese hatten nämlich heute ihre Betriebsferien beendet.
Heute war wieder ein Wanderschuhtag.
Beim Frühstück forderte Andreas daher Henrike auf, mit Claudia die Strecken zu klären, damit es unterwegs nicht wieder Ärger gibt.
Dabei fiel Henrike auf, dass der Weg, den Claudia eigentlich geplant hatte in Wirklichkeit doppelt so lang gewesen wäre. Sie einigten sich dann auf eine theoretische Route.
Als wir mit dem Auto am Zielort ankamen,
begann sich in Gewitterstimmung umzuschlagen. Aus Solidarität trugen wir alle unsere Sonnenbrillen nicht und sie beruhigte sich etwas.
Aus dem Parkhaus herausgetreten, begrüßte uns Bertha.
So fuhren wir, wie vorab beschlossen, mit der Gondel auf den Berg.
Oben angekommen war es etwas kühl und windig.
Unser Blick fiel als erstes auf die Steinskulptur
Irgendwo sollte man am Horizont die Zugspitze und den Montblanc sehen können.
Als nächstes Ziel hatten wir diesen Turm ausgemacht:
In diesem verbarg sich das Schinkenmuseum. Wir fuhren aber mit dem Aufzug bis ganz nach oben und hatten vor dort einen nochmal größeren Weitblick.
und Leonie wollte immer mal ein richtiges Stück Schwarzwälder Kirschtorte essen. Da sie ja leider demnächst nach Hause fliegt, war dafür heute der richtige Tag.
Beides war sehr lecker.
Gestärkt ging es weiter nach unten. So dachten wir zumindest. Der Weg führte uns aber erstmal wieder bergauf, was wir nicht verstanden. Weder Henrike noch Claudia wollten dafür die Verantwortung übernehmen.
So mussten wir uns erstmal wieder sammeln. Inzwischen war auch der Wind abgeflacht und es wurde auch in der Höhe sehr warm.
Vielleicht kann uns ein Biologe / eine Biologin mitteilen, was den Bäumen fehlt.
Nach insgesamt 8,5 km Fußweg kamen wir am Auto wieder an.
Auf dem Heimweg gingen wir noch etwas einkaufen.
Dort entdeckten wir eine Weinprobierstation:
Claudia und Andreas nutzten diese Möglichkeit und fanden, dass es so etwas in mehr Läden geben sollte.
Spontan entschieden wir uns bei Gasthaus gegenüber zu Abend zu speisen. Dieser ist sehr gefragt, so dass wir nur ein enges Zeitfenster für einen Tisch bekamen.
Bis dahin war es aber ein weiter Weg:
Nach dem Frühstück mussten wir noch Wäsche für Leonie waschen.
Das gestaltete sich schwierig, da Claudia nicht an die Maschine kam und unsere Vermieterin stark beschäftigt war. Das Haus wurde nämlich bis auf die letzte Schlafmöglichkeit voll. Ihre Schwester mit Mann war da und die Besitzer des Dorfladens feierten ein Familienfest und es wurden Familienmitglieder aus Frankreich, Afrika u.s.w. untergebracht. Es herrschte eine ungewohnte Unruhe.
Irgendwann fanden wir sie aber und Leonie fing schon mal an ihren Koffer zu packen. Auch das stellte sich schwierig dar, da sie nur 15 kg Gepäck im Koffer mitnehmen darf. So wurde andauernd umsortiert und neu gewogen.
Das dauerte so lange, dass wir die Wäsche bei herrlichem Wetter
noch aufhängen konnten.
Dann ging es endlich los. Unsere Vermieterin warnte uns noh, dass es vermutlich nicht sehr interessant wird.
Wir steuerten die City an und hofften auf eine schöne Altstadt.
Es gab ein paar Geschäfte, ganz viele Optiker, Buchläden und Eisläden, aber kaum Menschen.
In der Nähe des Parkplatzes entdeckten wir dieses kleine Wasserspiel:
Den angrenzenden Schlosspark darf man als nicht blaublütiger nicht betreten.
So ging es zurück zum Auto, wobei wir uns auf dem Weg ein Eis gönnten, und fuhren zum nächsten Ort des Donauursprungs.
Hier entstand auch das erste Bild des Tages. Der Zusammenschluss zweier kleiner Flüsse bildet den Beginn der Donau. Dieser Ort wird gerade revitalisiert.
Hier könnt ihr mehr darüber erfahren:
https://www.donaueschingen.de/donauursprung
Nun fuhren wir noch nach Bad Dürrheim, um für Henrike ein Hemdblusenkleid zu erstehen. Daraus wurde aber leider nichts; stattdessen staubte Leonie zwei Paar Schuhe ab.
Da im Schwimmbad von Dittishausen heute Party angesagt war, fuhren wir nach Hause. Dort aßen wir Alaska Boy-Eis (na wer kennt es noch), tranken ein Bier
Nach dem Frühstück wurde Leonies Koffer ein letztes Mal gepackt.
Die Handwaage zeigte 14,9 kg an. Ob das gut geht?
Leonie verabschiedete sich von der Vermieterin, lud ihr Gepäck ins Auto und los ging die Tour nach Basel.
Der Navi führte uns zielgenau ins Parkhaus Basel City.
Genau so war es geplant. In Basel war es warm, aber windig. Der Winde jedoch war auch warm und störte daher nicht wirklich.
Da wir in der Schweiz kein Internet hatten und auch keinen Stadtplan, mussten wir uns die Wege suchen. Den Rhein fanden wir sehr schnell:
Gleich nebenan war das Freiluftkino mit einer riesigen Leinwand.
Das sah schon toll aus, war aber zu weit weg von unserem Ferienort.
Nun war es langsam an der Zeit wieder zum Auto zu gehen, damit Leonie pünktlich am Flughafen ankommt.
Nach ein paar Problemen mit dem Navi, fanden wir den Flughafen. In der Kurzparkzone konnten wir Leonie verabschieden.
Leonie verschwand im Flughafengebäude und wir machten uns auf den Weg zurück nach Rötenbach. Claudia war froh die Schweiz wieder zu verlassen, da sie insbesondere diese Verkabelung und deren Konsequenzen beim Fahren nervten:
Außerdem war es anstrengend darauf zu achten, dass wir keine mautpflichtigen Straßen befuhren.
Wir waren so im flow, dass wir uns kurz verfahren hatten,
aber kamen letztendlich doch in der FeWo an.
Unterwegs telefonierten wir mit Leonie und wurden auf dem aktuellen Stand gehalten.
Das Koffergewicht war eine Punktlandung:
wartete sie auf den Flieger.
Obwohl auf dem Rollfeld schon ein EasyJet-Flieger mit Berlin-Bemalung stand, hatte ihr Flug 15 Minuten Verspätung.
Nachdem sie in der Luft war, aßen wir Abendessen.
Es gab Kartoffelbrei mit Leberkäse, Spiegelei und Paprika.
Pünktlich um 20:55 Uhr war Leonie in Berlin gelandet, wo sie von ihrer Freundin Fabienne abgeholt wurde.
In Rötenbach war am Abend der Himmel bedeckt, denn es sollte in der Nacht regnen. Wir drückten der Natur die Daumen.
Zum Abschluss des Tages noch etwas Dichtung mit Hintergedanken:
T1nL
Ein kleiner Nachtrag noch zu gestern.
Zu nachtschlafender Zeit (als Fabienne und Leonie in der Weimarer Straße angekommen waren) hatten sich Henrike und Andreas noch auf den Weg gemacht, um Leonie anzurufen. Da das aus der Ferienwohnung technisch nicht möglich ist, liefen sie durch prasselnden Regen zum Rathaus.
und der Regen in der Nacht hatte nicht viel gebracht. Der Boden und die Beete waren alle trocken.
Ohne Leonie konnten wir den Tag entspannt beginnen und so las Claudia erst ihr Buch aus und wir frühstückten dann zur Mittagszeit.
Inzwischen kam auch schon aus Berlin die Meldung, dass Leonie die Nacht gut verlebt hatte und schon Lebensmitteleinkäufe getätigt hatte.
Wir folgten heute wieder einer Empfehlung von Andreas Arbeitskollegin und fuhren nach Wellendingen.
Dort sollte es eine Mühle geben, die aber gar nicht wie eine Mühle aussah.
Bei dem Anblick fragten wir uns, warum wir nicht schon längst hier vorbeigefahren sind. Wir hätten so vieles probieren können.
Von der schieren Masse an Mehlen und Backmischungen überwältigt gönnten wir uns erstmal ein Stück Kuchen auf der hauseigenen Terrasse.
Da wir zu dem Zeitpunkt fast die einzigen Kunden waren, ließen wir uns natürlich beraten und nahmen ein Sortiment mit. Wir sind gespannt es in Berlin zu probieren. Andreas Kollegin nimmt sich auch immer von hier ihr Mehl mit nach Berlin, also kann es nicht so schlecht sein.
So langsam hörte der Regen auf, doch es hatte sich deutlich abgekühlt.
Wir gingen noch kurz einkaufen und fuhren nach Hause.
Dort setzten wir uns in die Sonne, aßen Eis und spielten Kniffel.
T2nL
Ein etwas kühler, aber sonniger Morgen begrüßte uns, nachdem in der Früh die anderen Urlaubsgäste mit lautem Getöse ihren Urlaub beendeten und nach Hause fuhren.
Nach dem Frühstück beschlossen wir Claudias Füßen einen Stresstest zuzumuten.
Wir fuhren zum Kirbergsee. Diesmal war der Badebereich völlig wegen Wildgänsen abgesperrt.
Das störte uns aber nicht so sehr, da wir hier nicht schwimmen gehen wollten, sondern beabsichtigten drum herumzulaufen.
Der erste Teil war auch noch ansprechend, denn man konnte immer durch Halsdrehung einen Blick auf den See erhaschen.
Der 2. Teil führte uns weg vom See auf Wegen die uns ungeschützt der inzwischen heißen Sonne aussetzten.
Wieder auf dem Parkplatz angekommen, tranken wir erst mal etwas und überlegten was wir nun unternehmen. Eigentlich war geplant schwimmen zu gehen, aber Henrike hatte von dem hitzigen 2,5 km langen Spaziergang Kopfschmerzen bekommen und auch Claudia fühlte sich in dem schwülheißen Wetter nicht so wohl.
So besuchten wir noch auf dem Heimweg eine an der Landstraße gelegene Kapelle,
Über den Umweg Lidl, wo wir uns Eisnachschub besorgten, fuhren wir nach Hause.
Dort kühlten wir uns mit Eis ab, so dass in Claudia schon wieder die Lebensgeister erwachten.
Anschließend legte sich Henrike ins Bett und Claudia und Andreas lasen in ihren Büchern.
Zum Abendessen überquerten wir nur die Straße:
Nach einem Abendspaziergang riefen wir noch die einsame Leonie an, die verkündete niemals ausziehen zu wollen.
T3nL
Alle die es mit der Schweiz halten, brauchen gar nicht weiterzulesen. Steigt morgen wieder ein.
Für heute hatten wir unseren letzten großen Ausflug in diesem Urlaub geplant.
Nach dem frühen Frühstück ging es Richtung Süden. Ein Blick aus dem Autofenster zeigte, dass das nicht die schlechteste Idee war:
Rund um unserer Urlaubsdorf sollte es heute nicht so schönes Wetter werden.
Wir aber fuhren in die Schweiz nach Neuhausen.
Bis hierhin war es auch alles kein Problem. Doch nun ging die Suche nach einem Parkplatz los. Wir hatten Erinnerungen an unseren letzten Besuch von vor ca. 20 Jahren, aber die Parkplatz-Schilder führten uns in eine unbekannte Richtung. Wenn man den Schildern folgte, landete man in Nirgendwo und irgendwann erschien am Straßenrand ein Parkplatz, der die Kennzeichnung, dass er etwas mit dem Rheinfall zu tun hat, sehr gut verbarg.
Nachdem wir parkten, fehlte jeglicher Hinweis auf den Weg zum Rheinfall.
Auch viele andere beklagten die katastrophale Ausschilderung für die Parklatze und den Rheinfall.
Dank unserer Intelligenz fanden wir dann aber doch den Weg.
Doch dann die Enttäuschung; nur so wenig Wasser:
Das soll der weltberühmte Rheinfall sein?
Na gut, das war ein Scherz, es hätte aber zu den Schweizern gepasst.
Auch wenn wir solche Menschenmassen im Urlaub nicht mögen, machten wir uns auf den Weg durch die Massen, um den Wasserfall aus verschiedenen Perspektiven anzuschauen.
an die wir uns von vor 20 Jahren und in der Kindheit erinnerten, charterten wir sogar ein Boot, dass uns im Eiltempo auf die andere Rheinseite brachte.
Auf der anderen Seite angekommen, merkten wir leider sehr schnell die Verarschung. Für jede der Plattformen hätte man extra Geld bezahlen müssen.
Die spinnen die Schweizer. So machten wir uns über die Eisenbahnbrücke
Nachdem sich Andreas gestern Abend den Mund fusselig geredet hatte, schafften Henrike und Claudia es nach über einer Stunde doch noch von den Blitzen Bilder zu machen.
und es war auch nicht so kalt geworden, aber wir beschlossen heute daheim zu bleiben, unsere Bücher zu Ende zu lesen und schon etwas aufzuräumen und einzupacken.
Vor dem Abendessen telefonierten wir noch mit Leonie und aßen dann die restlichen vorhandenen Nudeln mit Eiern überbraten und Knacker dazu.
Während es draußen weiter regnete, gingen wir mit der Hoffnung ins Bett, morgen einen schönen letzten Urlaubstag zu haben.
Auch der heutige Tag begann wieder mit grauem Himmel.
Petrus will es uns leicht machen mit dem Urlaubsende.
So ging es nach dem Frühstück noch ein paar Besorgungen zu erledigen und wieder daheim die Eisreste aufzuessen.
Anschließend wurde gepackt und das meiste schon im Auto verstaut.
Bei unserer Fahrt überquerten wir auch die Wutach und waren erstaunt was der Regen doch mit dem bisher eher mickrigen Flüsslein angestellt hat.
Unsere Vermieterin pflückte uns noch Äpfel, die wir auch schon verstauten.
Zum Abendessen gab es Pizza und wir verabschiedeten uns schon mal, da Frau Rothfuß nicht wusste, ob sie morgen zu so früher Stunde schon wach sein wird.
Nach ein paar letzten Aufräumarbeiten genossen wir den letzten Urlaubsabend.
Die Preisträger der Rätselwettbewerbe werden wir am Wochenende an dieser Stelle bekanntgeben.
Nachdem wir unsere geplante frühe Abfuhrzeit etwas verschoben hatten,
(wir lauschten andächtig einem Bläserkonzert auf den Straßen Rötenbachs)
Machten wir uns wieder auf die verzweifelte Suche nachdiesem „Stau“.
Bis auf einen „zähfließenden Verkehr“ wurden wir wieder nicht fündig. Wir sind ernsthaft dabei zu überlegen, ob wir nächstes Jahr diese Suche einstellen werden.
Zur Abfahrt zeigte sich unser Abfahrtsort noch in einem positiven Lichte:
Überall Nebel und auf dem weiteren Weg auch immer wieder Regen.
Trotzdem kamen wir nach 8 Stunden ohne Probleme in Berlin an.
Dann begannen aber die Probleme, denn es hieß, dass es in Berlin kühl ist. Andreas hatte sich schon gefreut, dass das Hochschleppen nicht so anstrengend wird. Es herrschte aber eine Hitze und Schwüle, so dass er ca. 20 kg beim dutzendfachen Hoch – und Runterlaufen verlor.
Nun noch ein kurzes stichpunktartiges Resümee unseres Urlaubes:
- Leider sehr schlechtes Internet
- Schöne Ferienwohnung
- Nette Vermieterin
- Viel Ruhe
- Viele Schwimmmöglichkeiten
- Blöde Schweiz
- Voller ÖPNV
- Sehr schönes Wetter
- 3 Wochen keine lange Hose getragen
- Viel zu teurer Sprit im Schwarzwald
- Keine Kuhweiden
- Weniger Weinberge als gedacht
- Keine typischen Schwarzwaldhäuser
- Leckeres Bier
- Schöne Gegend