Als um 03:30 Uhr alle unsere Wecker klingelten hatten wir nicht viel geschlafen.
Es war eine sehr warme Nacht und um Mitternacht wurden die Feierlichkeiten von Malaga mit einem Feuerwerk eingeleitet, welches wir auch in El Palo hörten.
Wir zogen uns an und packten die restlichen Sachen ein und hofften, dass unser Taxi um 04:30 Uhr vor der Tür steht.
Wie schon vor 2 Jahren war Joaquín überpünktlich und brachte uns mit einer schnellen Fahrt zum Flughafen.
Nun galt es noch Ryanair und die Gewichtsprobleme in Einklang zu bringen.
Bei unserem Aufgabegepäck gelang es uns perfekt: 19,9 kg (20 kg waren erlaubt).
Der Flughafen war schon sehr voll, doch irgendwie schaffen es die Spanier mit den Sicherheitskontrollen keinen Stau zu erzeugen.
Nun galt es zu warten, bis wir unser Gate erfuhren.

Wir holten uns Getränke und gingen dann zum Gate 51.
Dort konnten wir die Fluggäste eines anderen Ryanair-Fluges beobachten, wie sie beim Boarding massenhaft wegen Ihres Handgepäcks herausgezogen worden und versuchten es in die vorgegeben Metallschablonen zu quetschen. Das gefiel uns gar nicht, da wir wussten, dass einer unserer Rucksäcke zu groß war.
Wenigstens konnten wir keine Waage entdecken, denn jedes unserer Handgepäcke war ca. 100g zu schwer.
Unsicher warteten wir, bis unser Flug zum Boarding aufgerufen wurde.
Und dann gelang Claudia ein Fauxpas, der uns wahrscheinlich gerettet hat.
Sie versuchte das Boarding mit der Boardingkarte von Andreas, was der nette Mitarbeiter natürlich ablehnte. In dem folgenden Hin und Her rutschten wir einfach so durch, ohne dass auf unser Gepäck geachtet wurde.
Henrike, die mit Leonie schon durch war, sprang vor Freude in die Luft.
So konnten wir gemütlich zu unserem Flugzeug laufen, welches irritierenderweise von Malta Air war.
In Berlin war unser Koffer schneller am Gepäckband als wir vor Ort. Das überraschte uns positiv.
Auch die S-Bahn kam kurz darauf und fuhr uns nach Hause.
Nun war unser Urlaub wirklich zu Ende.
Schön war´s!
Resümee:
Wir haben uns wieder sehr wohl an der Costa del Sol gefühlt und danken Angelika und Susanne, dass sie uns diese Möglichkeit gegeben haben.
Wir hatten vorher viele Stimmen gehört, wie wir denn mitten im Sommer in den Süden fliegen können. Wir können nur sagen, dass es in Berlin die letzten Tage viel heißer und unangenehmer war als bei uns die gesamte Zeit.
Wir hatten es bei weitem nicht so warm, wie vor 2 Jahren (die Hitze kam erst nach unserer Abreise) und waren mit den ca. 30° C täglich sehr zufrieden.
Nur die Nächte waren zu warm.
Leider hatten wir besonders am Anfang des Urlaubes gehäuft Quallen im Meer und insgesamt war das Wasser doch oft sehr dreckig.
Gegenüber von vor 2 Jahren hatten wir auch den Eindruck, dass den Spaniern vor Ort etwas die Leichtigkeit verloren gegangen ist. Es war, trotz Urlaubszeit, abends viel weniger an der Promenade los. Vielleicht war es auch vor 2 Jahren alles belebter und fröhlicher, da damals gerade Corona mit seinen einschränkenden Maßnahmen vorbei war.
Der öffentliche Busnahverkehr und seine Preise sind unschlagbar und wir konnten jede Fahrt genießen.
Wir möchten auch in Berlin einen Mercadona haben.
Wir würden gerne wieder nach El Palo reisen, denn wir haben noch Themen auf unserer ToDo-Liste offen.
Wenn wir das nächste Mal im Sommer reisen, werden wir nochmal deutlich weniger Kleidung mitnehmen (auch um bei Alvaro einzukaufen).
Wir müssen den therapeutischen Ansatz weiterverfolgen, dass die in der Bucht von El Palo schwimmenden Fische Leonie nicht auffressen wollen.